Aktuelles aus der Region

Fluchtursachen bekämpfen

Fulda, 17.Juli 2023

Unser Wortbeitrag in der Kreistatgssitzung am 17. Juli 2023.

Unsere Fraktion lehnt den Resolutionsentwurf von CDU und FDP zur Einschränkung des Asylrechtes ab.

Zu einem Fragen wir uns, ob es zu den Aufgaben des Kreistages gehört außenpolitische Vorschläge zu unterbreiten. Zum anderen gehen die vorgebrachten Vorschläge an der Realität vorbei.

Liebe CDU und FDP, sie erwecken mit ihrem Entwurf den Eindruck das das Hauptproblem die illegale Einwanderung sei.

Weltweit gibt es derzeit über 100 Millionen Menschen auf der Flucht. So viele wie noch nie.

Faktisch entstehen die hohen Flüchtlingszahlen durch die Kriege in der Welt. Mindestens 80 Prozent der Geflüchteten in Deutschland kommen aus der Ukraine, Afghanistan und den Kriegsgebieten im Nahen Osten.

Ich denke doch, dass niemand die über 1 Million Geflüchteten aus der Ukraine abschieben möchte.

Natürlich bedeutet die Zahl der Geflüchteten in unseren Landkreis und auch für die Kommunen eine erhebliche Belastung. Nicht nur für die Unterbringung, sondern auch für die Infrastruktur, hierzu haben wir ja bereits in der letzten Sitzung eine Anfrage gestellt und in dieser Sitzung einen Antrag im Bezug auf die Schulen eingebracht.

Nach unserer Auffassung muss alles unternommen um die Ursachen der Fluchtbewegungen zu bekämpfen. Insbesondere die Kriege in der Welt, dazu würde ich die Bundesregierung auffordern, indem Wissen, dass dies nicht einfach ist. Aber solange Not, Mord und Totschlag herrscht wird es Flüchtlinge geben.

Auch halten wir es für notwendig, dass der Kreis seine Aufgaben erfüllt. Seit Jahren fordern wir Initiativen gegen die Wohnungsnot im Landkreis. Die vorhandene Wohnungsknappheit und eine steigende Zahl an Flüchtlingen führen zu schlechteren Bedingungen für die hiesigen Wohnungssuchenden und zu katastrophalen Bedingungen bei der Unterbringung der Geflüchteten.

Ein Wohnungsbauprogramm des Kreises ist längst überfällig. Hier könnte der Kreis selbst aktiv werden.

Wir lehnen die vorgelegte Resolution ab, weil sie am Kern des Problems vorbei geht.

 

 

Heizkosten übernehmen

Fulda, Juli 2022

Die Mitglieder der Linke.Offene Liste im Fuldaer Kreistag fordern durch eine Anpassung der Grundlagen für die Berechnung der Kosten für die Unterkunft nach SGB 2, sicherzustellen, dass sozial Bedürftige im Rahmen der Angemessenheitsprüfung durch die stark gestiegenen Heizkosten nicht zusätzlich belastet werden. Deshalb sind die gestiegenen Kosten vollumfänglich zu übernehmen.
Begründung:
Nach § 22 SGB 2 werden die Bedarfe für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen anerkannt, soweit diese angemessen sind. Durch die aktuell drastisch gestiegenen Heizkosten sind erheblich höhere Nebenkostensteigerungen zu erwarten. Dabei kann es je nach Heizkostenart und Zeitpunkt der Beschaffungen zu großen Unterschieden der Belastungen kommen. Der Landkreis soll sicherstellen, dass durch falsche Angemessenheitsberechnungen die sozial Bedürftigen nicht die Kosten für die Nebenkostensteigerungen zahlen müssen.
 

 

Sammelplatz für Grünabfälle in Steinau befestigen

Petersberg, 03.02.2021

Die Linke.Offene Liste fordert eine Verbesserung der Situation am Sammelplatz für Grünabfälle in Steinau

Die Fraktion der Linken.Offnen Liste in der Gemeindevertretung Petersberg fordert vom Gemeindevorstand zeitnah einen Vorschlag zur Umgestaltung bzw. Befestigung des Sammelplatzes für Grünabfälle in Steinau. Einen entsprechenden Antrag hat sie der Gemeindevertretung vorgelegt.

Das Abladen von Grünabfällen auf dem Sammelplatz in Steinau ist bei schlechtem Wetter ein großes Ärgernis. Im Hinblick darauf, dass die Hutzeljungen dieses Jahr keine Weihnachtsbäume abholen, begrüßt es Die Linke.Offene Liste, dass die Gemeinde den Grünabfallplatz in Steinau nun auch in den Monaten Januar und Februar geöffnet hat. Ein Wermutstropfen ist aber, dass man bei schlechtem Wetter zum Abladen der Abfälle oft auf verschlammtes Gelände ausweichen muss. Derzeit ist auf dem Gelände lediglich eine Durchfahrtsstraße asphaltiert. Zum Abladen der Abfälle muss man auf unbefestigtes Gelände fahren. Im Herbst, Winter und Frühjahr sowie bei Regenwetter führt das regelmäßig zu verdreckten Autos, Anhängern und Schuhwerk. Manche Bürger weichen daher auf Abladestellen in anderen Gemeinden aus.

 

 

Alte Kita in Marbach wird zunächst für Lehnerzer Kinder genutzt

Petersberg, 22.01.2021

Gemeinde soll sich um die Nutzung der alten Marbacher Kita bemühen

Auf Nachfrage von Karin Masche (Linke) im Fuldaer Sozialausschuss am 21. Januar wurde bekannt, dass der alte Marbacher Kindergarten ab 01. August durch die Stadt Fulda als Übergangslösung für die Lehnerzer Kita-Kinder genutzt wird. Die Stadt kündigt hierfür Investitionen in die Kita in Marbach an.  Die Fraktion Die Linke.Offene Liste in der Gemeindevertretung Petersberg fordert die Gemeinde Petersberg nochmals auf, unverzüglich zu klären wann und ob das Gebäude als Vereins- Jugend und Seniorenzentrum für die Marbacher Bürger erworben werden kann. Die Gemeinde habe den kirchlichen Kindergarten in den vergangenen Jahren zum Großteil finanziert und sollte die Nutzung des Gebäudes möglichst bald für die eigenen Bürger ermöglichen. Trotz mehrerer Nachfragen und Anträge habe die Gemeinde bis heute keine Aussage zum Stand der Gespräche gemacht. Die vorübergehende Übernahme der Kita durch die Stadt wirft neue Fragen auf. So müsse geklärt werden welche Investitionen die Stadt tätigen will und ob sich diese auf einen späteren Kaufpreis auswirken. Auch stellt sich die Frage wie lange die Stadt die Kita nutzen will und wie viel sie dafür zahlt.

 

29 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl

Fulda, 10.01.2021

Die Linke.Offene Liste tritt erneut zur Kreistagswahl an.

Angeführt wird die Liste von dem 64-järigen Fernmeldetechniker und bisherigen Fraktionsvorsitzenden Michael Wahl aus Petersberg-Marbach. Auf Platz zwei folgt die 53-järige Busfahrerin und Betriebsratsmitglied bei der Rhönenergie, Margitta Protzmann aus Hofbieber. Der 75-järige Pensionär und bisherige Pressesprecher der Fraktion, Winfried Möller aus Flieden, steht auf Platz drei. Ihm folgt die 62-jährige Kreistagsabgeordnete Pia Hainer aus Eichenzell-Kerzell auf Platz vier. Der 33-jährigen wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Hochschule Fulda Philipp Garrison folgt auf Platz fünf.

„Wir haben in den vergangenen Jahren viele wichtige und notwendige Anträge, Anfragen und Resolutionen eingebracht und auch einiges erreicht. Zuletzt ist es auf unsere Initiative hin gelungen, wenn auch noch nicht ausreichend, dass zusätzliche Busse im Schülerverkehr eingesetzt werden. Nach wie vor werde man die Sozialpolitik des Landkreises kritisieren und deutliche Verbesserungen für sozial  Benachteiligte einfordern“, sagte Michael Wahl in seinem Bericht und ergänzte: „Dabei kam uns die über 40-jährige kommunalpolitische Erfahrung des Fliedner Ehrenbeigeordneten und ehemaligen Kreisbeigeordneten Winfried Möller zu Gute, der seit zwei Jahren unserer Fraktion angehört“.

Als Schwerpunkte der Arbeit in den kommenden fünf Jahren nennt Wahl:

Ein Wohnungsbauprogramm zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

Höhere Unterstützung bei Unterkunft und Heizung für sozial Bedürftige

Bessere klimatechnische Ausstattung der Schulräume

Kleine Klassen für effizienteres lernen

Flächendeckende Ausstattung aller Lehrkräfte und Schüler mit Laptops und Software und eine ausreichende IT-Betreuung der Schulen.

Zusätzliche Busse in den Hauptverkehrszeiten und im Schülerverkehr

Eine bessere Anbindung vieler Orte an den ÖPNV, insbesondere an Wochenenden und in Schulferienzeiten

Die geplanten Änderungen in Landesentwicklungsplan 2020 verhindern

Eine dauerhafte Sicherung des Klinikums Fulda in finanzieller, medizinischer Hinsicht und mit verbesserten Arbeitsbedingungen für das Personal,

„Unser gemeinsames Ziel in der Kreistagsarbeit muss es sein, den Landkreis Fulda nachhaltig an die Entwicklung anzupassen, und für seine Bürgerinnen und Bürger insgesamt sozialer und lebenswerter zu gestalten“, so Listenführer Wahl und Pressesprecher Möller abschließend.

 

Keine Kita-Gebühren während des Lockdowns

Petersberg 07.01.2021

Die Linke. Offene Liste Petersberg fordert: Keine Kita-Gebühren während des Lockdowns

Die Fraktion Die Linke.Offene Liste in der Gemeindevertretung Petersberg fordert den Verzicht von Kita Gebühren während des aktuellen Lockdowns. Mit der im Oktober beschlossen Satzungsänderung der Kita- Gebühren in Petersberg wurde eine Regelung bei vorübergehender Schließung der Kitas getroffen. Die Kitas werden mit der neuen Regelung zum Lockdown zwar nicht geschlossen, die Eltern werden aber aufgefordert, ihre Kinder nicht in die Kita zu schicken. Für nicht betreute Kinder sollten keine Gebühren erhoben werden.

Petersberger Friedhofswege endlich machen

Petersberg, 29.12.2020

Die Linke. Offene Liste Petersberg wünscht für 2021 mehr Transparenz in der Gemeinde

Die Fraktion Die Linke.Offene Liste hat sich zum Ziel gesetzt, in 2021mehr Transparenz bei den Entscheidungen der Gemeinde Petersberg zu fordern. So lasse der am 17.12.2020 beschlossene Haushalt für die Bürgerinnen und Bürger wie auch für die Gemeindevertreter wieder einmal viele Fragen offen.

Einige der im Haushaltsplan aufgeführten Investitionen hält die Fraktion für erklärungsbedürftig. So wurde im Haushalt im Zusammenhang mit der Friedhofsentwicklungsplanung nicht im Einzelnen aufgeführt, welche Investitionsmaßnahmen in 2021 durchgeführt werden sollen. Erst auf eine Anfrage hin erläuterte der Gemeindevorstand, welche Maßnahmen im kommenden Jahr auf den Friedhöfen umgesetzt werden sollen. Statt das beschlossene Entwicklungskonzept mit den kalkulierten Gesamtkosten und deren jahresgenauer Verteilung mit Nennung der Einzelprojekte zu erläutern, enthält der vom Gemeindevorstand verfasste Haushaltsplan nur die für 2021 beabsichtigte Investitionshöhe. Wie es weitergeht und wann was umgesetzt werden soll, bleibt unerwähnt.

Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, wann die im Entwicklungskonzept beschriebenen Friedhofswege endlich neu hergestellt oder umgestaltet werden sollen. Nach wie vor sind viele Gräber nicht über befestigte Wege zu erreichen. Auch liegt noch kein Plan vor, wann die zusätzlichen Bestattungsformen auf den Friedhöfen realisiert werden sollen. Die Fraktion Die Linke.Offene Liste erwartet, dass die Antworten auf Ihre Anfrage nun bald veröffentlicht werden und somit ein erster Schritt für Transparenz in dieser Frage erfolgt.

 

Schulen: Klassengrößen verkleinern

 

Petersberg. Flieden 18.09.2020

Die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offene Liste bringt zur Kreistagsitzung am kommenden Montag, 21.09.20 in Künzell eine  Resolution  fünf Anträge und eine Anfrage ein. „Neben der kurzfristigen Forderung nach mehr Schulbussen zur Gewährung von ausreichenden Sitzplätzen beim Schülertransport  sollten auch unbedingt mittelfristig die Klassengrößen deutlich reduziert werden und weitere Maßnahmen greifen“, so Fraktionsvorsitzender Michael Wahl und Pressesprecher Winfried Möller angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie wörtlich.

Die Resolution im Wortlaut:

„Der Kreistag hält die derzeitigen Regelungen und Vorgaben der Landesregierung für nicht ausreichend, um unsere Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte vor gesundheitlichen Gefährdungen durch Covid 19 zu schützen. Die von der Landesregierung angeordnete Aufhebung der Abstandsregelungen in den Klassenräumen stellt eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung dar.

Der Fuldaer Kreistag appelliert an die Landesregierung, den Schutz der Gesundheit und die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler durch eine grundlegende Überarbeitung des Schulkonzeptes zu sichern und zu verbessern. Der Kreistag hält dabei insbesondere dauerhaft kleinere Klassengrößen und eine Konzeption für einen einheitlichen und gezielten Einsatz digitaler Medien für notwendig. Hierzu gehören auch die Fortbildung der Lehrkräfte und die Ausstattung dieser und aller Schülerinnen und Schüler mit entsprechender Hard- und Software.

Um Unterrichtsausfall durch Covid zu minimieren, sind als Sofortmaßnahme allen Schülerinnen und Schülern, sowie den Lehrkräften regelmäßig neue Masken zur Verfügung zu stellen. Sofern sie einer  Risikogruppe angehören, sind ihnen  täglich neue  sichere Masken auszuhändigen. Um bei Ausfall von Lehrkräften die Betreuung von unter 12 Jährigen sicherzustellen, sind unmittelbar Betreuungskräfte für die Schulen einzustellen. Bei Schulausfall im Quarantänefall und notwendiger Betreuung müssen die Betriebe die Eltern auf Antrag bezahlt freistellen, das Land übernimmt die Lohnkosten für die Betriebe. Um Betriebsschließungen durch Ansteckungen in den Berufsschulen zu vermeiden, sollten alle Beteiligten mit sicheren Masken ausgestattet werden und auch während des Berufsschulunterrichtes das Tragen der Maske empfohlen werden.

„Zum  Thema „sichere Schülerbeförderung“ fordern wir, das der Kreisausschuss in Absprache mit der LNG und den Schulen zusätzliche Busse für die Schülerbeförderung beschafft“, führt Möller weiter aus. Maßstab für die Anzahl der zu beschaffenden Busse soll die Sicherstellung von ausreichend Sitzplätzen für die Schülerinnen und Schüler sein.

„Mit einem weiteren Antrag fordern wir ferner, dass in allen Schulen ausreichend Desinfektionsspender an den Eingängen und auf allen Ebenen aufgestellt werden“, so Möller zu diesem Komplex abschließend. Das der Landkreis die  Mehrkosten der Kommunen für das Öffnen ihrer Schwimmbäder im Kreisgebiet übernimmt, ist die Forderung eines weiteren Antrages. Es geht um die Einnahmeausfälle, welche infolge der Corona-Maßnahmen und Einschränkungen gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen sind.

Schließlich geht es der Fraktion DIE LINKE.Offene Liste noch darum, die Ausgaben der Kreisverwaltung für Anzeigen in Zeitungen und kostenlosen Anzeigenblättern zu reduzieren. „Wir fordern den Kreisausschuss daher auf, ab sofort keine weiteren Anzeigen in Printmedien zu schalten“, so Möller wörtlich und betont, „dass notwendige Informationen des Landkreises auf der Internetseite und in der kostenlosen Wochenzeitung „Marktkorb am Sonntag“ und hier ausschließlich auf den eigens dafür geschalteten „Kreisseiten“ bekanntgegeben werden sollen“.

„Aufgrund von immer wieder vorgebrachten Beschwerden haben wir noch einen Antrag eingebracht mit dem Ziel, eine Überarbeitung bzw. Umwandlung der Amts- / Behördensprache in eine „verständliche bürgernahe Verwaltungssprache“, führt Möller weiter aus. „Wir bitten den Kreisausschuss unter Zuhilfenahme bestehender Studien, Ausarbeitungen und Arbeitshandbüchern die in der Kreisverwaltung derzeit angewandte Verwaltungssprache in sämtlichen Schriftsätze, Formularen, Vordrucken, Verzichtserklärungen u.a.m. in eine verständliche, für die Normalbürgerin, den Normalbürger verständliche einfache und bürgernahe Sprache umzuwandeln. Eine wichtige Hilfe, dies zu ändern, bietet u.a. das Arbeitshandbuch „Bürgernahe Verwaltungssprache“ des Bundesverwaltungsamt“, heißt es abschließend.

 

Mehr Busse für den Schülerverkehr im Landkreis Fulda gefordert

Fulda, 23.08.2020

Petersberg. Flieden. Die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offene Liste hat positiv zur Kenntnis genommen, dass Landrat  Woide mit der Idee einer Entzerrung des Schülerverkehrs durch zeitversetzten Schulbeginn eine wesentlichen   Forderung der Fraktion aufgegriffen hat. „Wir fordern seit Jahren immer      wieder, dass alle Schülerinnen und Schüler, die mit Schulbussen hin und zurück zu den Schulen transportiert werden, einen Sitzplatz haben“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Wahl wörtlich. „Gerade seit der Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs nach den Sommerferien und wieder steigender Zahlen von positiv getesteten mit dem CORONA-Virus infizierten Personen muss alles unternommen werden, um dem Gedränge in den Schulbussen insbesondere zum einheitlichen Schulbeginn am Morgen wirksam entgegen zu steuern“, ergänzt Pressesprecher Winfried Möller.

Als weiteres gutes Beispiel  führt Möller das Bundesland Rheinland-Pfalz an.  Um  volle Schulbusse in Rheinland-Pfalz in der Corona-Pandemie zu verhindern, unterstützt das Land Kreise und Kommunen bei der Bestellung zusätzlicher Fahrzeuge.

Wie, aus einer entsprechenden Veröffentlichung hervor geht, beabsichtig man dort über eine zentrale Bus-Börse die landesweit zur Verfügung stehenden Busse dort einzusetzen, wo es nötig sei, kündigten Staatskanzlei und Verkehrsministerium am 20. August in Mainz an. Bis zu 250 Busse werde das Land mit bis zu 90 Prozent finanzieren. Das geschehe auch mit Blick auf die Sorgen von Eltern und Schülern vor einer Infektionsgefahr in überfüllten Schulbussen. "Wir sind bereit, gemeinsam mit den Aufgabenträgern und den Verkehrsunternehmen für Entlastung zu sorgen",    teilten Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) mit. Den Angaben zufolge wurden in Kooperation mit dem Verband Mobilität und Logistik Rheinland-Pfalz schon mehr als 170 Fahrzeuge, meist Reisebusse, ausgeguckt, die zusätzlich im Schülerverkehr zum Einsatz kommen könnten.

„Wir bringen deshalb zur nächsten Kreistagssitzung am 21. September folgenden Antrag ein:

Der Kreisausschuss wird aufgefordert, in Absprache mit der LNG und den Schulen zusätzliche Busse für die Schülerbeförderung zu beschaffen. Maßstab für die Anzahl der zu beschaffenden Busse soll die Sicherstellung von ausreichend Sitzplätzen für die Schülerinnen und Schüler sein“, führt Möller weiter aus.

Zur Begründung heißt es weiter, dass überfüllte Schulbusse bereits immer eine    Gefährdung für Schülerinnen und Schüler darstellten. Im Rahmen der aktuellen  Pandemie raten inzwischen einige Lehrkräfte den Schülern, sich von den Eltern zur Schule bringen und abholen zu lassen. Die Gefährdung in den Bussen, in denen eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern lediglich Stehplätze zur Verfügung     haben, wäre zu groß. Wie lange uns Covid 19 begleitet, lässt sich nicht sagen. Mit dem Einsatz einiger zusätzlicher Busse könnte die angespannte Situation in den     Schulbussen dauerhaft gelöst werden. Und dies umso mehr,  da derzeit viele Busse in den Reiseunternehmen ungenutzt sind. „Deren Nutzung in der aktuellen Lage   wäre auch gleichzeitig eine sinnvolle finanzielle Unterstützung von Busunternehmen und deren Fahrpersonal“, so Möller abschließend.

 

 

Petersberg will Kita- Gebühren nur teilweise erlassen

Petersberg, 17.Juni 2020

Gemeinde Petersberg will Kita- Gebühren nur teilweise erlassen

Die Fraktion Die Linke.Offene Liste in der Gemeindevertretung in Petersberg kritisiert den Vorschlag des Gemeindevorstandes, die Kita-Gebühren für Kinder, die in den Monaten April, Mai und Juni in keiner Kita betreut wurden, zu erlassen, weil er nicht weit genug gehe und zu unkonkret sei. 

Der Fraktionsvorsitzende Michael Wahl äußert sein Unverständnis über die zeitliche Beschränkung des Gebührenerlasses von April bis Juni, obwohl bereits seit Mitte März nicht alle Kinder betreut wurden und inzwischen absehbar ist, dass das auch über Ende Juni hinaus der Fall sein wird. Die Linke.Offene Liste fordert, dass die Gemeinde für nicht erbrachte Betreuungsleistungen keine Gebühren erhebt. Daher muss der Gebührenerlass auch die Monate März und Juli berücksichtigen.

Die vom Gemeindevorstand vorgeschlagene Festlegung, dass für Kinder, die in den Monaten April, Mai und Juni im vereinbarten oder reduzierten Umfang betreut wurden, die Gebühren nicht erlassen werden, lässt den sehr unterschiedliche Umfang der Betreuung völlig unbeachtet. Wie soll z.B. verfahren werden, wenn die Notfallbetreuung nur tageweise erfolgte oder erst ab Ende des Monats April oder Mai?

Wahl kündigt für die Gemeindevertretersitzung einen Änderungsantrag zum Vorschlag des Gemeindevorstandes an, um die vorgenannten Mängel auszugleichen, und fragt sich, warum die CDU Fraktion den Vorschlag der Fraktion Die Linke.Offene Liste zum Erlass der Kita-Gebühren abgelehnt hat, ohne bis heute einen eigenen Vorschlag vorzulegen, und stattdessen im Haupt-und Finanzausschuss dem verbesserungswürdigen Vorschlag des Gemeindevorstandes zugestimmt hat.

 

Kreistagssitzung am 22.Juni in Neuhof

Pressebericht der Fraktion DIE LINKE.Offene Liste zu der Kreistagssitzung am 22.06.2020, 14.00 Uhr in Neuhof

 

Petersberg. Flieden. Neuhof. Zwölf Anträge, einen Änderungsantrag und vier    Anfragen hat die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offene Liste zur Kreistagssitzung am Montag, 22.06.2020 im Neuhofer Bürgerhaus vorgelegt.

„Ohne auf alle einzelnen Themen detailliert einzugehen, wollen wir aber unbedingt daran mitwirken, die negativen Auswirkungen durch die geplanten Änderungen des Landesentwickungsplans (LEP) 2020 der Hessischen  Landesregierung zu verhindern“, so Fraktionsvorsitzender Michael Wahl    wörtlich.

„Neben der uneingeschränkten Zustimmung der entsprechenden Stellungnahme des Kreisausschusses mit Landrat Bern Woide an der Spitze wollen wir deshalb zur    politischen Verstärkung unseres gemeinsamen Ansinnens  erreichen, dass die zur Regierungskoalition gehörenden heimischen Wahlkreisabgeordneten des Hessischen Landtags Markus Meysner und Thomas Hering (beide CDU) und Silvia Brünnel und  Markus Hofmann (beide Bündnis 90 DIE GRÜNEN) per Kreistagsbeschluss aufgefordert werden, vehement für eine Streichung der gemäß der ablehnenden Stellungnahme des Kreisausschusses aufgelisteten negativen Folgen für die  Stadtregion Fulda und den Gemeinden       Flieden, Neuhof, Kalbach und Bad Salzschlirf, sowie dem Landkreis Fulda in Gänze mit geschätzten Mindereinnahmen in Höhe von zusammen     annähernd 7 Millionen Euro im Jahr zu   kämpfen bzw. gegebenenfalls gegen diesen Entwurf zu stimmen“, führ Pressesprecher Winfried Möller dazu aus.

„Bezugnehmend auf verschiedene Äußerungen der GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Brünnel setzt Möller  noch einmal mit deutlichen Worten nach: „Silvia Brünnel als Stadtverordnete von Fulda und    Markus Hofmann als kommunalpolitscher Sprecher seiner Landtagsfraktion und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in Flieden haben mit ihren Aussagen zu Fulda, Neuhof, Flieden und Kalbach der gesamten kommunalen Familie im Kreis eiskalt eine „schallende Ohrfeige“ verpasst und damit das von ihren Wählerinnen und Wählern in sie gesetzte Vertrauen aufs Sträflichste missachtet“.

„Wer aus Vasallentreue gegenüber seinem für die gravierenden Schlechterstellungen verantwortlichen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir wirklichkeitsferne Zukunftsprognosen vor die realen Interessen seiner Bürgerinnen und Bürger im Fuldaer Land stellt, der sollte sich allen Ernstes einmal fragen, ob er seinem Wählerauftrag überhaupt noch gerecht wird“, so Wahl und Möller abschließend.

„Mit einem weiteren wesentlichen  Antrag soll der Kreisausschuss aufgefordert werden, Verhandlungen mit der Stadt Fulda aufzunehmen und zur langfristigen    Sicherung eines finanziell abgesicherten Fortbestandes des Klinikum Fulda eine   angemessene Beteiligung anzubieten“, so Möller weiter.

Dazu haben wir auch einen Beschlussvorschlag zur Ergänzung der Resolution von CDU und CWE zu diesem Thema mit folgendem Inhalt nachgereicht:

„Die Krankenhäuser leiden an der Kommerzialisierung durch die Fallpauschalen und an der Unterfinanzierung der Investitionskosten durch die Bundesländer. Der doppelt erzeugte Kostendruck schadet der Gesundheit aller Beteiligten. Der irrwitzige    Glaube, dass eine gute Gesundheitsversorgung durch wirtschaftlichen Wettbewerb hergestellt werden könnte, führt, wie die aktuelle Pandemie zeigt, zur Gefährdung der Gesundheitsversorgung. Daher sollten die Krankenhäuser für die Maximalversorgung ohne Wettbewerbsdruck bedarfsgerecht und am Gemeinwohl orientiert finanziert werden“. Zur Begründung wird angeführt:

„Die jetzige Krise ist ein Weckruf für die Gesundheitspolitik. Das Corona Virus stößt auf Strukturen in unserem Gesundheitssystem, die nicht stabil genug sind, um es aufzuhalten. Nur die großen Eingriffe ins öffentliche Leben haben das System vor dem Kollaps bewahrt. Schon die Pflegeuntergrenzen, haben in den vergangenen Monaten zu reihenweise Schließungen auf Intensivstationen geführt, weil es nicht genügend Fachkräfte gibt. Die Unterstützung durch den Landkreis war eine weitere notwendige Maßnahme. Daher sind wir der Auffassung dass die Gesundheitsversorgung grundlegend überdacht und neu geordnet werden sollte. Der Patient und nicht die Ökonomisierung, sollte in Zukunft im Vordergrund stehen“.

Zu der nach den Sommerferien beabsichtigen Wiederaufnahme des „normalen  Schulbetriebs“ fordern wir schließlich, die Situation in den Schulbussen zu verbessern. Auch wenn aus unerfindlichen Gründen die Abstandsregelung in den Bussen für die Schülerinnen und Schüler nicht gilt, so sollte doch wenigstens das Gedränge in überfüllten Bussen bei einer Aufnahme des Regelschulbetriebes verhindert werden.

„Es ist einfach nicht nachzuvollziehen warum man unsere Schülerinnen und Schüler solchen unverantwortlichen Gesundheitsgefährdungen aussetzt. Auch sollte alles unternommen werden, um Abstände einzuhalten“ führen Wahl und Möller     abschließend dazu aus.

 

Landesentwicklungsplan

Fulda, 26.05.2020

Pressebericht der Fraktion DIE LINKE.Offene Liste zu geplanten Änderungen des Landesentwicklungsplans (LEP) 2020 der Hessischen Landesregierung

Heimische Wahlkreisabgeordnete in die Pflicht nehmen

Die Kreistagsfraktion DIE LINKE. Offenen Liste steht    uneingeschränkt hinter der im Ausschuss für Wirtschaft, Planung und Verkehr beschlossenen ablehnenden Stellungnahme des Kreisausschusses mit    Landrat Bernd Woide an der Spitze gegen die im Entwurf der von der Hess. Landesregierung beabsichtigten Änderungen im Landesentwicklungsplan 2020. „Eine damit einhergehende finanzielle Schlechterstellung  der durch die Änderungsabsichten betroffenen Stadtregion Fulda und den Gemeinden Flieden und Neuhof, sowie dem Landkreis Fulda in Gänze in Höhe von annähernd 7 Millionen Euro im Jahr ist nicht hinnehmbar, ja ihr muss als  „unbegründeter Willkürakt“ der schwarz-grünen Landesregierung mit allen rechtlichen und politischen Möglichkeiten strikt widersprochen  werden“,  so der Fraktionsvorsitzende Michael Wahl und der Pressesprecher Winfried Möller unisono.

Weiter heißt es in der Pressenmitteilung, dass die Fraktion deshalb zur    nächsten Kreistagssitzung am 22. Juni einen Antrag einbringen wird mit dem Ziel, die zur Regierungskoalition gehörenden heimischen Abgeordneten des Hessischen Landtags Markus Meysner und Thomas Hering (beide CDU) und Silvia Brünnel und Markus Hofmann (beide Bündnis 90 DIE GRÜNEN) deutlich aufzufordern, vehement für eine Streichung dieser Änderungsabsichten zu kämpfen bzw. gegen diesen Entwurf zu stimmen.

Bezug nehmend auf die Äußerung der GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Brünnel und Hofmann in der FZ vom 26. Mai, S. 11, setzt Pressesprecher Möller  noch einmal mit deutlichen Worten nach: „Silvia Brünnel als Stadtverordnete von Fulda und Markus Hofmann als kommunalpolitscher Sprecher seiner Landtagsfraktion und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in Flieden haben mit ihren Aussagen zu Fulda, Neuhof, Flieden und Kalbach der gesamten kommunalen Familie im Kreis eiskalt eine „schallende Ohrfeige“ verpasst und damit das von ihren Wählerinnen und Wählern in sie gesetzte Vertrauen aufs sträflichste missachtet“.

„Wer aus Vasallentreue gegenüber seinem Wirtschaftsminister wirklichkeitsferne  Zukunftsprognosen vor die realen Interessen seiner Bürgerinnen und Bürger im Fuldaer Land stellt, der sollte sich allen Ernstes einmal fragen, ob er seinem Wählerauftrag überhaupt noch gerecht wird“, so Wahl und Möller abschließend.

 

Staatliche Einschränkungen wegen Corona-Virus jetzt zügig aufheben

Fulda, 02.05.2020

Petersberg / Flieden. Mit einem Antrag fordert die Fraktion DIE LINKE.Offenen Liste im Fuldaer Kreistag den Kreisausschuss mit Landrat Bernd Woide an der Spitze auf, alle von ihm veranlassten Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie aufzuheben. Voraussetzung bzw. Bedingung ist,  die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen  halten die Abstands- und   Hygieneregeln ein. Sofern die Einschränkungen vom Land Hessen veranlasst sind, wird der Kreisausschuss aufgefordert, dies bei der Landesregierung zu beantragen.

Ferner wird der Kreisausschuss beauftragt, im Benehmen mit den Ausschussvorsitzenden und dem Vorsitzenden des Kreistages alle   Fachausschüsse des Kreistages unverzüglich einzuladen und über die veranlassten Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger und die heimischen Unternehmen zu informieren und Konsequenzen bzw.   notwendige Maßnahmen zu erörtern.

Zur Begründung führen Fraktionsvorsitzender Michael Wahl und Pressesprecher Winfried Möller aus, das die von der Landesregierung veranlassten Maßnahmen nachhaltig positiv gegriffen haben. „Die erkrankten Menschen konnten durch unsere Gesundheitseinrichtungen zum größten Teil erfolgreich versorgt werden“, so Wahl und Möller übereinstimmend. „Nur durch rasches staatliches Eingreifen hat sich    erfreulicher Weise die Befürchtung nicht bestätigt, dass   unser Gesundheitswesen der Corona-Pandemie nicht gewachsen sein könnte.  Auch ist die Zahl der Neuinfizierten in unserem Landkreis gering, so dass deren  Versorgung umfänglich gewährleistet ist.

In Anbetracht von leerstehenden Intensivbetten und sonstigen Kapazitäten in den Krankenhäusern ist derzeit nicht mit Engpässen bei der Versorgung der Erkrankten zu rechnen. Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger und bei den            Unternehmen sollten daher schnellst möglich aufgehoben werden. Familien, Freunde und Vereine müssen sich wieder treffen können. Betriebe müssen ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Insbesondere das Gastronomie-, Beherbergungs-  und Freizeitangebotsgewerbe“, sind sich die beiden Kreistagsabgeordneten einig..

„Bei der Erörterung in den Ausschüssen sind insbesondere die weitere  gesundheitliche Gefährdung der Bürgerinnen und Bürger  und die sozialen, wirtschaftlichen, demokratischen und finanziellen Folgen durch die veranlassten        Einschränkungen zu klären. Auch ist zu klären inwiefern im Vorfeld der Pandemie Fehler gemacht  wurden, um diese für die Zukunft zu vermeiden“, heben Wahl und Möller abschließend besonders hervor.

 

Mit einem weiteren Antrag möchte DIE LINKE.Offene Liste erreichen, dass allen Schülerinnen und Schülern, die Anspruch auf Zuschüsse von 150,- Euro aus dem Programm der Bundesregierung zur Beschaffung von Hardware für den Schulunterricht haben, ein weiterer Zuschuss  des Kreises in Höhe von 250,- Euro gewährt wird.

Fraktionschef Wahl wörtlich: „Die von der Bundesregierung gewährten Zuschüsse sind völlig unzureichend. Für eine Ausstattung von Hard- und Software sind mindestens 400,- Euro notwendig. Wer Chancengleichheit haben will muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen“. „Hier ist der Landkreis gefordert, zumal seine   finanzielle Situation sehr gut ist“, ergänzt Pressesprecher Möller.

„Mit einer Resolution an die Bundesregierung wollen wir erreichen, dass diese dem Antrag des Bundesrates auf eine Aufhebung des Solardeckels noch im  Mai 2020 zustimmt und den Deckel sofort aufhebt“, führt  Fraktionschef Wahl weiter aus und betont, dass ereits seit November 2019 ein  entsprechender Gesetzentwurf des   Bundesrats zur Streichung des Solardeckels vorliegt. „Ende Januar diesen Jahres kündigte Wirtschaftsminister Peter Altmaier an, dass der Solardeckel schon bald  fallen werde. Von wenigen Wochen war die Rede. Doch bis heute gibt es immer noch keinen Beschluss der Bundesregierung“, ergänzt Pressesprecher Möller.

„Die Solartechnologie bietet in unserer Region die Möglichkeit zur Erzeugung  erneuerbare Energie. Mit dem bisher nicht ausgeschöpften Potential geeigneter   Flächen in unserer Region kann neben der Stärkung der dafür vorhandenen     Fachbetriebe auch ein nicht unerheblicher Beitrag zum Erreichen der Umweltziele geleistet werden. Mit dem weiteren kleinteiligen Ausbau Solartechnologie können nach Aufhebung der Deckelung zudem in unserer Region wertevolle Arbeitsplätze erhalten werden. Wenn nicht unmittelbar gehandelt wird droht den in der heimischen Solartechnologie  beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in unserer Region der Verlust ihrer  Arbeit auf diesem Gebiet“, so Wahl und Möller abschließend.

 

Untragbarer Zustand bei der Kfz-Zulassung

Fulda, 15.04.2020

Die Kreistagsfraktion DIE Linke. Offene Liste fordert in einer Pressemitteilung eine deutliche Verbesserung der durch die wegen der Corona-Pandemie getroffenen Einschränkungen bei der Zulassungsstelle des Kreises. „Es kann nicht länger hingenommen werden, dass man für die Zulassung eines Kraftfahrzeuges mehr als 4 Wochen in Kauf nehmen muss“, so Fraktionschef Michael Wahl wörtlich.

„Wir haben daher einen Antrag an den Vorsitzenden des Kreistages mit folgendem Wortlaut gestellt: „Der Kreisausschuss wird gebeten,  unverzüglich Möglichkeiten zu schaffen, welche eine schnellere Zulassung bzw. Abmeldung von Kraftfahrzeugen in der Kfz Zulassungsstelle ermöglicht“, fährt Wahl fort und betont, „dass in diesem Zusammenhang  aber auch die Schließung weiterer Verwaltungsstellen in Frage gestellt werden muss“. Weiter heißt es: „Auch wenn oft telefonische Kontakte als Alternative angeboten werden und digitale Bearbeitung möglich ist, sollten möglichst bald alle Verwaltungsstellen wieder unter Beachtung der bestehenden und gut funktionierenden Schutzmaßnehmen und Regelungen normal geöffnet werden und für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein“.

Petersberg will Kita-Gebühren nur aussetzen

Petersberg, 31.03.2020

Endgültige  Entscheidung über Kita Geühren noch offen

In den nächsten Tagen sollen die Eltern Schreiben der Gemeinde Petersberg erhalten in dem die Gemeinde mitteilt, dass man zunächst auf den Einzug der Kita Gebühren für den Monat April verzichtet.

Damit wird dem Antrag der Linken.Offenen Liste, wonach die Eltern für den gesamten Zeitraum der Corona -Schließung der Kitas keine Gebühren zu erheben, nicht entsprochen. Es zeichnet sich ab, dass die Gemeinde das finanzielle Risiko auf die Eltern abschieben möchte. Die Entscheidung über die Erstattung bzw. den endgültigen Wegfall soll erst später getroffen werden, wenn klar ist wie lange die Corona- Schließung anhält. Gerade in den Zeiten von Corona sollte die Gemeinde Klarheit schaffen. Wenn die Gemeinde keine Leistung erbringt, sollte sie auch keine Gebühren verlangen.

Statt die Eltern mit Kosten zu belasten sollte die Gemeinde die Eltern bei Bedarf unterstützen. Eine Initiative der Linken.Offenen Liste zur Koordinierung der Hilfsangebote von älteren Bürgern sowie für die Vermittlung von Freiwilligen für eine telefonische Hausaufgabenhilfe für Schüler während des Online-Unterrichts in der „Corona – Situation lehnte die Gemeinde ab. Man hoffe nun, dass man sich möglichst bald mit den anderen Fraktionen auf den gesamten Wegfall der Kita Gebühren verständigen kann, so Michael Wahl, Vorsitzender der Fraktion, er bleibt aber bei seiner Kritik an dem Verschieben der Entscheidung.

Kita Gebühren erstatten!

Petersberg, 28. März 2020

Die Linke. Offene Liste Petersberg fordert die Erstattung der Kita - Gebühren

Auch in Petersberg sollten die Kita-Gebühren für die ausgefallene Betreuung in den Kitas den Eltern erstattet werden, fordert die Fraktion Die Linke.Offene Liste  in der Petersberger Gemeindevertretung.

Statt aber unverzüglich, wie bereits am Montag von der Fraktion gefordert den Ältestenrat einzuladen, um die Beschlüsse rechtzeitig vorzubereiten und zu beschließen, wurde die Sitzung erst für die nächste Woche einberufen. Auch fordert Die Linke.Offene Liste eine Koordinierungsstelle zur Unterstützung von älteren Bürgern sowie für die Vermittlung von Freiwilligen für eine telefonische Hausaufgabenhilfe für Schüler während des Online-Unterrichts in der „Corona – Situation“.

Völlig unverständlich sei, dass nun am kommenden Montag eine Finanzausschusssitzung zum Thema „Inhalt des Stimmzettels bei der nächsten Kommunalwahl 2021“ eingeladen wurde, aber die Themen die für die Bürger aktuell wichtig sind, nicht behandelt werden sollen. Die Linke.Offene Liste wünscht sich eine bessere Abstimmung der Fraktionen, um den Bürgern mehr Unterstützung durch die Gemeinde anbieten zu können. Das Angebot der CDU-Fraktion hierzu nehme man gerne an. Dem sollten nun aber auch Taten folgen. Dass die Beratung unserer Anregungen nicht auf die Tagesordnung des Finanzausschusses gesetzt wurden und damit eine Beschlussfassung zu den Kita-Gebühren in Frage gestellt ist, sei nicht in Ordnung, so der Vorsitzende Michael Wahl und die stellvertretende Vorsitzende Martina Rahn.

 

Klinikum unterstützen

Petersberg/Flieden, 28.03.2020.

Fraktion DIE LINKE.Offene Liste zu dem beabsichtigten 10-Millionen Darlehen des Kreises an das Klinikum Fulda

Die Fraktion Die LINKE.Offene Liste wird der Gewährung eines Kreisdarlehens in Höhe von 10 Millionen Euro für das Klinikum Fulda zur  Abfederung der finanziellen Engpässe im Zusammenhang mit den Maßnahmen und Verordnungen zur Eindämmung und Bewältigung der CORONA-Pandemie vollinhaltlich mittragen“, so Fraktionsvorsitzender Michael Wahl wörtlich und betont, dass eine entsprechenden Beschlussvorlage im Kreistag noch vor   Ostern auf rechtlich sicheren Füßen beraten und verabschiedet werden kann und nach der Geschäftsordnung als dem einzig legalen Gremium bei verkürzter Ladungsfrist auch möglich ist.

Wahl und Pressesprecher Winfried Möller führen weiter aus, dass die Fraktion Die LINKE.Offene Liste zur Klärung aller rechtlich notwendigen Schritte am 27. März in einen Antrag auf umgehende Einberufung des Ältestenrates als dem einzig legitimen Gremium gestellt hat. Bei dem tags zuvor erfolgten Gespräch der Fraktionsvorsitzenden mit dem Landrat ergab sich die Notwendigkeit auf Durchführung einer Sitzung, insbesondere im Hinblick auf die Eilbedürftigkeit der Gewährung eines Darlehns für das Klinikum Fulda, so Wahl und Möller zur Begründung. Weiter weisen Wahl und Möller darauf hin, dass allein deshalb schon eine Ältestenratssitzung einzuberufen ist, weil die am 24.03. beschlossenen Änderungen des Landtages, zur Arbeit der Kommunalparlamente, in unserem Fall derzeit nicht anwendbar sind.

Es sollte alles unternommen werden das schnellst möglich die Liquidität des Krankenhauses sichergestellt ist. Formelle Fehler wie in der Stadt Fulda, hier müssen die Beschlüsse in einer nochmaligen Sitzung erneut gefasst werden, sollten vermieden werden. Der Kreistag könnte bereits in der nächsten Woche beschließen. Die von Herrn Landrat Woide für notwendig befundene Beschlussfassung noch vor Ostern im Haupt- und Finanzausschuss ist nach Geschäftsordnung rechtlich nicht zulässig. Eine eilbedürftige Beschlussfassung und eine damit verbundene verkürzte Einladungsfrist ist nach § 16 Abs. 3 der Geschäftsordnung allein für den Kreistag vorgesehen, stellen Wahl und Möller noch einmal besonders heraus.

Unabhängig davon zeigt sich einmal mehr, dass die Krankenhausfinanzierung unbedingt neu geregelt werden muss. Am jetzigen Hilfsprogramm für Krankenhäuser wird das Problem deutlich: Der Wettbewerb wird auch in der Krise weiter betrieben. Jedes einzelne Krankenhaus ist auch in der Krise mit der Frage konfrontiert, ob eine Maßnahme, etwa ein Freimachen von Betten für die Intensivversorgung von Corona-Patienten, zu einem Defizit oder einem Gewinn führt. Sinnvoll und unbürokratisch wäre stattdessen, die Fallpauschalen abzuschaffen und den Krankenhäusern monatlich ein Budget zuzuweisen, das die tatsächlichen Kosten komplett abdeckt. Auch reicht das Loben der Pflegekräfte nicht aus, der Forderung nach einer Gefährdungszulage für Pflegekräfte sollte endlich stattgegeben werden“, so Wahl und Möller abschließend.

Linke.Offene Liste zu Mietzuschüssen

Flieden, Petersberg 21.02.2020

Nachdem der Landrat in der Kreistagssitzung erneut eine Anhebung der Mietzahlungen für Arbeitslosengeld II Bezieher abgelehnt hat, fordert die Linke.Offene Liste jetzt eine Anpassung der vom Landkreis festgelegten Ermittlungsmethode für die Feststellung der Angemessenheit von Mieten im Landkreis Fulda.

„Der Hinweis des Landrates, man verhalte sich rechtlich korrekt und könne für viele Arbeitslosengeld II Empfängern nicht, wie gesetzlich vorgesehen, die Mieten in Gänze übernehmen“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Michael Wahl wörtlich und betont, dass  dies Aussage von Landrat Woide (CDU) nicht die Frage  beantwortet, warum dies im Hessendurchschnitt nur bei 20 Prozent der Arbeitslosen vorkomme, im   Landkreis Fulda aber bei fast der Hälfte der Arbeitslosengeld II-Empfänger.

Wie Wahl und Pressesprecher Winfried Möller weiter dazu ausführen, mussten   hierdurch die Arbeitslosen im Landkreis Fulda von ihren monatlichen 424 Euro durchschnittlich nochmals 60 Euro für ihre Miete zu zahlen. Dieser Umstand müsse möglichst schnell beendet werden, so die unabdingbare Forderung der Fraktion der Linken.Offenen Liste im Fuldaer Kreistag. „Besonders wichtig für uns ist das Problem der hohen Mieten in unserer Region“, fahren  Wahl und Möller fort und betonen, dass  unbedingt Maßnahmen für Menschen notwendig sind, die keine preiswerten      Wohnungen finden und dadurch in eine Situation kommen, die schon hart an die Grenze eines würdevollen Lebens kommen“.

Eine Kleine Anfrage mehrerer Abgeordneter der Fraktion Die LINKE im Deutschen Bundestag hat ergeben, dass im Jahr 2018 bei 46 Prozent der Bedarfsgemeinschaften nach SGB II im Landkreis Fulda die Mieten nicht als angemessen anerkannt wurden. Durchschnittlich 60 Euro mussten sie durch ihren Regelsatz tragen, was einer Kürzung von deutlich mehr als 10 Prozent entspricht.

Eine weitere Anfrage im Hessischen Landtag hat ergeben, dass die Angebotsmieten in Fulda im Landesvergleich in den letzten 10 Jahren besonders stark gestiegen sind, von 5,00 auf 8,50 Euro. Da im hessischen Durchschnitt lediglich bei 20 Prozent der Bedarfsgemeinschaften die Mieten als nicht angemessen anerkannt wurden, ist eindeutig ein Zusammenhang zu den gestiegen Mieten im Raum Fulda zu sehen.

Die von Arbeitslosigkeit Betroffenen dürfen nicht weiter für den Anstieg der Mieten faktische Kürzungen ihrer Regelsätze hinnehmen müssen.

Die Bundestagsabfrage hat zudem ergeben, dass der Unterschiedsbetrag der      tatsächlichen Kosten zu den gezahlten Mieten im Jobcenter in der Summe einen  Betrag von über 1,3 Millionen Euro beträgt. Wir halten unbedingt eine realistische Berücksichtigung der Mietentwicklung für notwendig.

Die im Jahr 2019 vorgenommene Anpassung berücksichtigt diese außergewöhnliche Steigerung der Mieten offensichtlich nicht. Spätestens im April 2020 sollten die     Anpassungen vorgenommen werden. „Des Weiteren fordern wir  zu prüfen, ob die Situation bei Betroffenen nach SGB XII ebenfalls eine Anpassung notwendig macht“, so Wahl und Möller abschließend.

 

CDU lehnt Senkung der Kreisumlage ab

Petersberg, Flieden 20.02.2020

Fraktion DIE LINKE.Offene Liste zu der Erhöhung des  Kreisausgleichsstock im laufenden Jahr

Die Erhöhung des Kreisausgleichsstock im laufenden Haushaltsjahr 2020 nimmt die Fraktion DIE LINKE. Offenen Liste im Fuldaer Kreistag zum Anlass, massive Kritik wegen einer offensichtlichen Ungerechtigkeit gegenüber den Städten und  Gemeinden im Kreis zu üben.

„Statt die Gemeinden des Landkreises durch eine Senkung der Kreisumlage finanziell zu entlasten, nimmt der Landkreis das Geld der Gemeinden und erhöht damit den Kreisausgleichstock um 2 Millionen Euro“ so Fraktionsvorsitzender Michael und Pressesprecher Winfried Möller wörtlich. Weiter heißt es in der Pressnotiz, dass der Kreisausgleichsstock ausschließlich dafür gedacht ist, mit finanzieller Hilfe des    Kreises den finanzschwachen Kommunen im Landkreis Fulda nach bestimmten   Kriterien und Vorgaben bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unter die Arme zu greifen und damit einen gewissen Ausgleich gegenüber den finanzstraken Kommunen zu schaffen. „Wenn wir aber schon eine Senkung der Kreisumlage nicht erreichen konnten“, so Wahl und Möller weiter, „dann sollten diese Mittel wenigsten komplett für finanzschwächere Gemeinden eingesetzt werden, das heißt zur Verfügung stehen“. „Was gar nicht hingenommen werden kann ist die Absicht des Kreises, einen Teil des Geldes zur Kampfmittelbeseitigung am Rauschenberg in der finanzstarken Gemeinde Petersberg verwenden“.

Die Linke.Offene Liste sieht das als einen Missbrauch des Kreisausgleichstockes. „Zwar sehen wir den Landkreis eindeutig in der Verpflichtung, sich an den Kosten zur Suche und Beseitigung der Kampfmittel zu beteiligen, dies aber aus dem Kreisausgleichstock zu finanzieren sei völlig inakzeptabel“, so Wahl und Möller abschließend.

 

ÖPNV verbessern

07.02.2020 Petersberg. Flieden.

Auf ihrer Klausurtagung zur Vorbereitung der Haushaltsberatung und –Verabschiedung am 17. Februar 2020 im Fuldaer Kreistag hat sich die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offenen Liste ausgiebig mit dem derzeitigen Zustand des Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis und in der Stadt Fulda befasst. „Ausgelöst durch die zahlreichen Unstimmigkeiten und massiven Beschwerden nach dem Fahrplanwechsel um 15. Dezember letzten Jahres werden wir daher eine grundlegende Änderung und wesentliche Verbesserung der bestehenden Fahrzeug-, Linien- und zeitlichen Taktangebote fordern“, so Fraktionsvorsitzender Michael Wahl und der Pressesprecher Winfried Möller wörtlich.

„Wir wollen zunächst mit zusätzlichen 500.000 Euro für eine Neuplanung erreichen, dass eine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in der Fläche durch ein engere Taktung, eine Verlängerung des Angebots in den Abendstunden, in den Ferien, am Wochenende und an den Feiertagen, eine Erweiterung des Transportangebots mit unterschiedlich großen Bussen und  Erweiterung und Verzahnung mit Rufbusangeboten, Sammeltaxis und Einzeltaxis und Mitnahmeangeboten und vor allen Dingen eine Zusammenführung der Planungen von Stadt Fulda und des Landkreises Fulda

zu einer LNG Fulda erfolgt“ führt Möller weiter dazu aus. Konkretisiert wird diese Forderung mit dem Antrag auf eine Erhöhung des Ansatzes für „sonstige weitere Fremdleistungen“ um zunächst 500.000 Euro für Planungskosten, bzw. der Erstellung einer Machbarkeitsstudien und erste Verbesserungen.

Abschaffung der Straßenbeiträge - CDU und CWE sind endlich wach geworden!

Fulda, 26.03.2019

Die Fraktionsvorsitzenden der Linken.Offene Liste in der Stadt Fulda und in der Gemeinde Petersberg, Karin Masche und Michael Wahl, begrüßen den Sinneswandel der CDU beim Thema Straßenbeiträge. Ein Jahr lang hat es gedauert bis die CDU endlich zur Einsicht gekommen sei. Endlich können viele Bürgerinnen und Bürger aufatmen, die Bedrohungen von Straßenbeitragsbescheiden in Höhe von bis zu 125.000,- Euro könnten damit vom Tisch sein. Insbesondere ältere Bürger sahen sich vor nicht finanzierbaren Problemen.

Die Linke.Offene Liste beglückwünscht die Bürgerinitiativen von Fulda und Petersberg zu ihrem Erfolg. Nun gelte es die Beschlussfassungen zur Abschaffung der Straßenbeiträge möglichst schnell herbeizuführen. Im Gegensatz zur CDU und CWE habe die Linke.Offene Liste in Petersberg ein Finanzierungskonzept vorgeschlagen wonach Steuererhöhungen nicht notwendig sind. Man freue sich für die Bürgerinnen und Bürger und hoffe nun mit den Beratungen zur Finanzierung der Abschaffung der Straßenbeiträge beginnen zu können.

 

LINKE wirft Petersberger CDU, CWE und SPD Untätigkeit vor

Petersberg, 01.September 2018

Während Die LINKE. Offene Liste Themen der Bürger auf die Tagesordnung des Ortsbeirates und der Gemeindevertretung setzt, verweigern sich die größeren Fraktionen in der Gemeindevertretung Petersberg einer sachorientierten Diskussion. Weder CDU, SPD noch CWE hatten eine eigne Initiative in die Sitzung der Gemeindevertretung am 30. August eingebracht. In der Sitzung hat es die CWE-Fraktion zu einem einzigen Wortbeitrag gebracht, die SPD-Fraktion hat nicht zu einem einzigen Tagesordnungspunkt Stellung bezogen. Selbst das Thema Finanzierung von Straßenbeiträgen und Kita-Gebühren war der SPD kein Wort wert. Erst nach Anträgen der Fraktion Die LINKE. Offene Liste im Ortsbeirat und in der Gemeindevertretung, Schilder zum Baugebiet am Oberen Himmelsacker aufzustellen, erfolgt dies nun endlich. Statt dies zu begrüßen kritisiert die CDU die Verfahrensweise. Dabei gingen den Anträgen mehrere erfolglose Initiativen von Bürgern voraus, die bis dahin von der Verwaltung abgelehnt wurden.

Die LINKE. Offene Liste verbucht sowohl die Beschilderung der Baustellenzufahrt als auch den Hinweis auf Regeln zum Lärmschutz im Emissionsschutzgesetz und die Bitte um Begrenzung des Baulärms auf die erlaubten Zeiten in der Gemeindezeitung als Erfolg für die Bürger und für sich.

LINKE: CDU stellt sich gegen Eigenheimbesitzer

Fulda, 22.Juni 2018

Im Zusammenhang mit den Straßenbeiträgen stellt sich die CDU in Petersberg gegen die Bürger, die sich ein Eigenheim erarbeitet haben, so Michael Wahl, Fraktionsvorsitzender der Linken.Offenen Liste in der Petersberger Gemeindevertretung. In der Sitzung der Gemeindevertretung am 21. Juni habe die CDU der Linken.Offenen Liste den Vorwurf gemacht man setze sich für Grundstücksbesitzer ein.

In einer Pressemitteilung teilte die Fraktion jetzt mit, dass man sehr gut mit diesem Vorwurf leben könne. In unserer Gemeinde haben viele Bürger ein Leben lang für ein Eigenheim gearbeitet und sich damit auch eine gewisse Altersvorsorge geschaffen. Die Linke.Offene Liste hält daher die von der Gemeinde festgelegten Höchstsätze bei den Straßenbeiträgen für eine Bestrafung der Bürger, außerdem hält sie die Straßenbeiträge auf Grundstücke für falsch, weil damit indirekt das Wohnen verteuert wird. Straßen gehören der Allgemeinheit und sollten auch von dieser finanziert werden.

 

Straßenbeiträge abschaffen

Resolutionsentwurf der Linken.Offenen Listein der Kreistagssitzung am 26.02.2018

Der Kreistag möge folgende Resolution beschließen:

An die hessische Landesregierung

„Der Kreistag des Landkreises Fulda spricht sich dafür aus, die Pflicht zur Erhebung von Straßenbeiträgen durch die Städte und Gemeinden abzuschaffen. Gleichzeitig bitten wir die Landesregierung gemeinsam mit den kommunalen Verbänden eine alternative Finanzierungsgrundlage für die Kommunen zu schaffen.“

 

LINKE fordert Senkung der Kreisumlage

Fulda, 23.02.2018

Die LINKE im Fuldaer Kreistag fordert im Rahmen der Haushaltsberatungen eine spürbare Entlastung der Kommunen.

Durch die veränderte Umlagesystematik des Landes Hessen profitiert der Landkreis zu Lasten der Kommunen. Ohne Änderung der Hebesätze für die Kreisumlage müssen die Kommunen fast 7 Millionen Euro zusätzlich an den Landkreis Fulda entrichten. Mit der von der LINKEN vorgeschlagenen Senkung der Hebesätze ergibt sich für die Kommunen eine Reduzierung dieser finanziellen Belastung um 2,7 Millionen Euro.

Den Vorschlag der CDU  2 Millionen dieser Mehreinnahmen über den Kreisausgleichstock an die Kommunen zurückzuerstatten hält die LINKE für den falschen Weg. Bereits das Land verfahre nach diesem Muster. Statt den Kommunen ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen richte man immer wieder zentrale Fördertöpfe ein, aus denen die Kommunen dann wieder zweckgebundene Mittel beantragen müssen. Auch sieht die LINKE nicht die Notwendigkeit einen größeren finanziellen Ausgleich unter den Kommunen durch den Landkreis zu organisieren. Gerade habe das Land den Kommunalen Finanzausgleich neu geregelt. Wenn dieser in Ordnung ist, besteht auch kein weiterer Handlungsbedarf durch den Landkreis.

Mit dem Vorschlag der LINKEN verbleibt mehr Geld in den Kommunen und damit ergeben sich mehr selbstständige örtliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Kommunen Die Beratung über die Anträge erfolgt am Montag den 26. Februar im Fuldaer Kreistag.

 

Öffentliche Fraktionssitzung

Petersberg, 18.11.2017

Die Petersberger Fraktion Die Linke.Offene Liste

lädt zur öffentlichen Fraktionssitzung ein.

 

am : Freitag, 24. November

um : 19.00 Uhr

wo :  Landgasthof Zellmühle in Marbach

 

Besprechungspunkte:

  1. Bau der Tempohügel in der Gemeinde
  2. Straßenbeiträge – Beteiligung der Bürger an den Kosten
  3. Kindergärten – Angebote, Gebühren und Neubau
  4. Haushaltsentwurf  2018 der Gemeinde
  5. Richtlinie zur Vergabe von Bauplätzen der Gemeinde
  6. Verschiedenes

Alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde sind herzlich eingeladen.

Aufpflasterungen in Marbach sorgen für Unmut

Petersberg, 15.11.2017

Bereits im September hat der Bürgermeisterkandidat der Linken.Offenen Liste, Torsten Jahn, vor dem Bau weiterer Tempohügel (Straßenaufpflasterungen) im Gemeindegebiet gefordert eine Bürgerversammlung durchzuführen.  Die aktuell im Ortsteil Marbach durchgeführten Aufpflasterungen führen zu immer mehr Unmut. In der letzten Woche wurde in der Bachstraße ein Tempohügel gebaut, welcher bereits zu Beschädigungen an Fahrzeugen geführt hat. Mehrere Bürger haben sich an die Linke.Offene Liste gewandt und eine erneute Initiative gegen den weiteren Bau dieser „Behinderungshügel“ gebeten, sowie einen Rückbau einiger Aufpflasterungen gefordert. Der Fraktionsvorsitzender der Linken.Offenen Liste, Michael Wahl, betonte, dass man ohne Erfolg bereits vor Beginn der Maßnahmen eine umfangreiche Einbeziehung der Bürger verlangt habe und daher die Zustimmung für die Aufpflasterungen verweigert habe . Er forderte erneut einen unverzüglichen  Stopp der Maßnahmen und nun endlich die Durchführung einer Bürgerversammlung.

LINKE lehnt Kooperationsvertrag zum freiwilligen Polizeidienst ab

Petersberg, 08.11.2017

Die Linke.Offene Liste sieht den freiwilligen Polizeidienst sehr kritisch und lehnt daher die Vereinbarung zur Koordinierung des freiwilligen Polizeidienstes zwischen der Gemeinde Petersberg und Eichenzell ab. In der öffentlichen

Sicherheit gibt es zu einer gut ausgebildeten Polizei keine Alternative. 50 Stunden Einweisung, Uniform und Pfefferspray erhöhen nicht die Bürgersicherheit, so die Fraktion der Linken.Offenen Liste in Petersberg. Das Land Hessen solle mehr Polizisten einstellen, statt Ehrenamtliche für sieben Euro in der Stunde auf Streife zu schicken. Wir lehnen die Vereinbarung ab, weil wir es grundsätzlich für falsch halten Menschen für 7,- Euro in der Stunde zu beschäftigen und diese dann auch noch  gemeindeübergreifend einzusetzen, so Michael Wahl der Fraktionsvorsitzende der Linken.Offenen Liste.

Auch würden mit dieser Maßnahme die Ziele des Förderprogrammes absolut verfehlt.  So solle  durch die Zusammenarbeit eine Einsparung der personellen und sächlichen Ausgaben in den kooperierenden Aufgabenbereichen einen Effizienzgewinn von mindestens 15 v.H. pro Jahr erzielt werden.  Nach einer Information des Bürgermeisters in der Sitzung des HFA hat die Gemeinde 2 Freiwillige, sie sollen bei maximal 25 Stunden im Monat mit 7,- Euro pro Stunde Entschädigung bezahlt werden. Der Einzige der hier einspart sei das Land Hessen und zwar zu Lasten der Sicherheit der Bürger durch schlecht ausgebildete und unterbezahlte Hilfspolizisten und in Folge zu Lasten der Sozialversicherungssysteme, so Michael Wahl.

LINKE legt zu

Fulda, 25.09.2017

Die Wahlergebnisse bei der Bürgermeisterwahl in Petersberg und der Wahl zum Landrat im Kreis Fulda werden von dem Kreisverband der Fuldaer LINKEN  als Erfolg gewertet.

Mit 13,6 Prozent für den Kandidaten der LINKEN.Offenen Liste in Petersberg habe man erstmalig ein zweistelliges Ergebnis bei kommunalen Wahlen im Landkreis erreicht. Man habe sich für einen Wechsel in Petersberg stark gemacht. Gegenüber der letzten Bürgermeisterwahl habe der CDU Kandidat immerhin 13 Prozent verloren und nur noch 57 Prozent erreicht. Die LINKE.Offene Liste habe einen starken Wahlkampf geführt und das drängendste Thema, die fehlende Transparenz, in der Gemeinde auf die Tagesordnung gesetzt. Die LINKE.Offene Liste kann dem neuen Bürgermeister nur raten die bisherige Petersberger Politik zu ändern. Diese müsse sich zukünftig stärker an den Bürgern orientieren. Die Fraktion der LINKEN.Offenen Liste erwartet und bietet dem neuen Bürgermeister eine faire Zusammenarbeit an.

Auch erfreut zeigte sich der Kreisvorstand über das Wahlergebnis von Wolfgang Lörcher bei der Wahl zum Landrat im Kreis Fulda. Mit seinen 9,1 Prozent habe er ein zweistelliges Ergebnis nur knapp verfehlt. Lörcher habe es geschafft die schwierige Situation der auf Sozialhilfe angewiesen Menschen zu thematisieren. Insbesondere der Umgang mit den Menschen die auf staatliche Hilfe angewiesen müsse menschlicher werden, dies läge in der Verantwortung des Landkreises.

 

Landeswohlfahrtverband erhalten

Fulda, 28.08.2017

Wolfgang Lörcher, Landratskandidat der Fuldaer LINKEN, spricht sich für den Erhalt des Landeswohlfahrtverbandes aus. Nach dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes, mit einer umfassenden Reform der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zum 1.1.2020, müssen die Länder die Träger der Eingliederungshilfe neu bestimmen.

Lörcher spricht sich in diesem Zusammenhang gegen  alle Bestrebungen des Hessischen Städte- / Landkreistages aus, die Aufgaben der Eingliederungshilfe vom LWV auf die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte zu übertragen. Er begrüßt und unterstützt die Bildung des Bündnisses zum Erhalt des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in der sich hessische Sozialverbände und der ver.di Landesbezirk zusammengeschlossen haben.

Lörcher fordert, das die hessische Landesregierung und den Landtag den Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) auch weiterhin als den maßgeblichen Leistungsträger der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung bestimmt. Eine Übertragung der Aufgaben auf die Kommunen würde zu erheblichen Qualitätsverlusten führen und unnötig Kosten verursachen. Kritik übt Lörcher an Landrat Woide. Dieser habe es in der Kreistagssitzung, am 28. August in Tann, offenen gelassen wofür er steht.

Dies sei völlig unverständlich, denn die behinderten Menschen in Hessen brauchen weiter den verlässlichen und kompetenten Partner LWV. Nur so können landesweit gleichwertige Lebensverhältnisse gewährleistet werden.

 

Veranstaltung „Sichere Rente für alle“

 Fulda, 24.08.2017

Der Kreisverband der Fuldaer LINKEN lädt alle interessierten Bürger/innen zur Veranstaltung „Sichere Rente für alle“ ein.

Durch die Änderung der Rentenformel und dem Niedriglohnsektor, dem Anstieg von Teilzeitarbeit und prekärer Beschäftigung steigt der Teil der Menschen, die im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben können. Armutsrenten und damit auch die Altersarmut werden bald zur Normalität. Es gibt aber Konzepte, die eine armutsfeste Rente im Alter ermöglichen.

 

 Am : 04. September

Um : 19.00 Uhr

Wo : Bronnzell,  im Gasthof Jägerhaus

 

Zum Thema werden sprechen:

Dr. Achim Kessler             Sozialpolitischer Sprecher DIE LINKE. Hessen

Michael Schmitt                Diözesansekretär des KAB Fulda

Robert Weißenbrunner      Erster Bevollmächtigter der IG Metall Fulda

 Anschließend findet eine Diskussion zu Vorträgen unter Beteiligung der Gäste statt.

Die Direktkandidaten der LINKEN zur Bundestagswahl, Nick Papak Amoozegar und zur Wahl des Landrates, Wolfgang Lörcher sowie der Kandidat der Linken.Offene Liste zur Wahl des Bürgermeisters in Petersberg stehen ebenfalls als Gesprächspartner zur Verfügung.

Amoozegar fordert Erhalt der Arbeitsplätze für Wella Beschäftigte

Fulda, 22.08.2017

Der Direktkandidat Nick Amoozegar der LINKEN im Wahlkreis Fulda fordert die Bundestagsabgeordneten  unsere Region auf, zum Verhalten des Coty-Konzerns die Bundesregierung einzuschalten. Er erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten des von der Schließung bedrohten Standortes in Hünfeld.

Er verurteilt, das wiederholt arrogante Vorgehen der Coty-Führung, ein Werk mit 380 Beschäftigten schließen zu wollen. Während die Beschäftigten am Standort Hünfeld über Jahrzehnte Gewinne für die Firmenbesitzer erwirtschaftet haben, sollen sie nun zu Gunsten von höheren Profiten vom Coty-Konzern vor die Tür gesetzt werden. Dieses Verhalten ist nicht hinnehmbar.

Von der Verantwortung für die Beschäftigten mit ihren Familien und für die Allgemeinheit will dieser Konzern scheinbar nichts wissen. Ein solches Heuschreckenverhalten schadet darüber hinaus der ganzen Gesellschaft. Nach der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist Eigentum auch zum Allgemeinwohl verpflichtet, hiergegen verstößt der Konzern offensichtlich. Sollten die gesetzlichen Regelungen nicht zur Wahrung dieser Verpflichtung ausreichen, so muss man das ändern. Amoozegar fordert eine Initiative der hiesigen Bundestagsabgeordneten die vom Coty - Konzern die Sicherstellung des Allgemeinwohlgebotes verlangt, und Massenentlassungen in einem so hochprofitablen Konzern ausschließt. Dazu sollen sie das Verhalten des Coty-Konzerns und nötige Konsequenzen in Berlin zum Thema zu machen.

LINKE Fulda unterstützt DGB Demo „Deine Stimme für eine gute Rente“

Fulda, 21.08.2017

Der Kreisverband der Fuldaer LINKEN ruft seine Mitglieder zur Teilnahme an der Demonstration „Deine Stimme für eine gute Rente“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes am 25. August in Kassel auf. Der DGB Bus fährt am Freitag, den 25. August um 14.00 Uhr in Fulda an der Ochsenwiese ab.

Landkreis Fulda steigert Sanktionen gegen Sozialhilfeempfänger

Fulda, 12.08.2017

Auf eine Anfrage der Linken.Offenen Liste im Fulda Kreistag hat der Kreisausschuss jetzt mitgeteilt, dass der Landkreis Fulda die Anzahl Sanktionen gegenüber Leistungsempfänger bei Meldeversäumnissen nach § 32 SGB II (Hartz IV) im Jahr 2016 gegenüber 2015 um über 33 Prozent erhöht hat. Damit werden die Berichte von Betroffenen bestätigt, dass der Landkreis deutlich mehr Sanktionen verhänge. Für die Betroffenen bedeutet dies eine Kürzung des Arbeitslosengeldes II oder des Sozialgeldes um 10 Prozent. Gerade für Bürger die gerade ihr finanzielles Existenzminimum haben, sei dies ein harter Eingriff. Dieser sei zwar gesetzlich möglich werde aber von der Linken.Offenen Liste kritisiert wird.

Mit einer neuen Anfrage zur Kreistagssitzung am 28. August will die Linke.Offene Liste jetzt klären was der Grund für diesen erheblichen Anstieg ist. Darüber hinaus soll geklärt werden ob der Anstieg der Sanktionen im Bereich der Zuständigkeit des Landkreises Fulda im Vergleich zu anderen Kreisen überdurchschnittlich ist und ob es eine Anweisung an Mitarbeiter gab oder gibt, das Fehlverhalten in diesem Bereich konsequenter zu sanktionieren?

 

Die LINKE – Solidarität mit Wella Beschäftigten

Hünfeld, 04.08.2017

Der Kreisvorstand DIE LINKE Fulda erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten des von der Schließung bedrohten Standortes in Hünfeld. Der LINKE Kreisvorsitzende, Michael Wahl:  "Das Verhalten des Coty-Konzerns ist nicht hinnehmbar. Während die Beschäftigten am Standort Hünfeld über Jahrzehnte Gewinne für die Firmenbesitzer erwirtschaftet haben, werden sie nun zu Gunsten von höheren Profiten vom Coty-Konzern vor die Tür gesetzt."

Von Verantwortung für die Beschäftigten, ihrer Familien und für die Allgemeinheit will dieser Konzern scheinbar nicht wissen. Wahl fordere daher die Politik zum Handeln auf. Ein solches Heuschreckenverhalten müsse gesetzlich verboten werden. Nach der Verfassung der Bundesrepublik ist Eigentum auch zum Allgemeinwohl verpflichtet, hiergegen verstoße der Konzern offensichtlich. Sollten die gesetzlichen Regelungen nicht zur Wahrung dieser Verpflichtung reichen, so müsse man das ändern. So fordere die LINKE in ihrem Bundestagswahlprogramm „Massenentlassungen bei profitablen Unternehmen wollen wir verbieten“.

Wahl fordere eine Initiative der Bundesregierung die von den Konzernen die Sicherstellung des Allgemeinwohlgebotes verlange. Die hiesigen Bundestagsabgeordneten sollten dies in Berlin zum Thema machen.

Der Kreisverband der LINKEN bietet den Beschäftigten, dem Betriebsrat und den Gewerkschaften ihre Unterstützung im Kampf für ihre Arbeitsplätze an. Wie bereits auf der DGB Kundgebung am 1. Mai werde man solidarisch an ihrer Seite stehen.

 

Torsten Jahn will fairen Wahlkampf!

Petersberg, 04.08.2017

„Ältestenrat tagt am 09. August – Torsten Jahn für einen fairen Wahlkampf!

Das Verhalten des Vorsitzenden der Gemeindevertretung Petersberg und des CDU Kandidaten im Zusammenhang mit der Petersberger Seniorenfahrt vermisse jedes demokratische Verständnis, so Michael Wahl Fraktionsvorsitzender der Linken.Offenen Liste. Vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung erwarte man überparteiliches Handeln statt einer einseitigen Unterstützung seines Parteikollegen. Die Fraktion habe die Einberufung des Ältestenrates gefordert. Inzwischen ist der Ältestenrat für den 09. August einberufen worden

Torsten Jahn der Kandidat der Linken.Ofenen Liste betonte, dass er einen fairen Wahlkampf wolle. Er sieht im Wahlkampf die Möglichkeit der öffentlichen Debatte über die zukünftige Politik in Petersberg.

Öffentlich angekündigte Veranstaltungen bieten den Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Petersberg eine Plattform um über Inhalte und Ziele der Gemeinde zu sprechen. Diese Termine nimmt der Kandidat der Linken.Offenen Liste Torsten Jahn selbstverständlich gerne wahr und lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Petersberg am 11.8.2017 um  19.30 Uhr zur nächsten öffentlichen Fraktionssitzung gemeinsam mit der Fraktion der Linken.Offenen Liste in das Gasthaus Rhönblick in Steinau ein.

Dort werde man unter anderem die Themen wie die in der Gemeinde nicht stattfindenden Bürgerversammlungen, den neuen Nahverkehrsplan, die überhöhten Gebühren für die Nachmittagsbetreuung, Transparenz und notwendig Änderungen bei der Straßenbeitragssatzung öffentlich beraten.“

 

Pia Zimmermann MdB (Die LINKE) fordert gute Pflege statt Pflegenotstand

Fulda, 03.08.2017

„Auf der gut besuchten Veranstaltung des Fuldaer Kreisverbandes der Linken zum Thema Pflege, am 02. August in Fulda, stellte der Kreisvorsitzende der LINKEN Michael Wahl die Podiumsteilnehmer vor. Neben Pia Zimmermann, Nick Papak Amoozegar (Direktkandidat Der Linken in Fulda zum Bundestag in Fulda), Nadja Rakowitz (Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte) nahm für den Deutschen Gewerkschaftsbund die zuständige Regionsgeschäftsführerin Ulrik Eifler teil.

Noch immer pflegen vor allem Frauen – Ehe- und Lebenspartnerinnen, Töchter und Schwiegertöchter. Der Wunsch, zu Hause gepflegt zu werden, ist für viele nur erfüllbar, wenn die Familienangehörigen einspringen. Im Alltag kämpfen viele pflegende Menschen mit Dauerstress, Erschöpfung und Geldsorgen. Viele schränken ihre Berufstätigkeit ein oder geben sie auf. Das verringert die eigenen Rentenansprüche und führt in die Altersarmut referierte Pia Zimmermann.

Ulrike Eifler verwies auf die erhebliche Arbeitsbelastung für Pflegkräfte. Ursache hierfür sei unter anderem eine Pflegepolitik die auf Wettbewerbsdruck und Profite für wenige setzt. Pflege ist zu einem Markt geworden, private Unternehmen machen Gewinne – auf Kosten der Menschen mit Pflegebedarf und der Beschäftigten in der Pflege. Es fehlt die Zeit für eine aktivierende Pflege und zum Zuhören, für Zuwendung und Förderung. Viele Pflegebeschäftigte werden krank, weil sie völlig überlastet sind. Die notwendig Pflege des Menschen müsse im Vordergrund stehen, nicht der Gewinn eines Unternehmens, so

Nadja Rakowitz. Nick Papak Amoozegar hält eine gute qualitative Ausbildung und vor allem mehr Personal im Pflegebereich für unabdingbar. Wer den Pflegeberuf wähle müsse eine gute Perspektive haben, dazu gehören neben einer guten Ausbildung, eine gute Bezahlung und vernünftige Arbeitsbedingungen.

Der derzeitige Pflegenotstand ist für die zu pflegenden Menschen, ihre Angehörigen und die Beschäftigten nicht mehr tragbar, so Pia Zimmermann abschließend. Für eine menschenwürdige Pflege setzt DIE LINKE daher auch auf Sofortmaßnahmen:

Es braucht sofort mehr Personal und einen Ausbau professioneller Angebote. Um das zu finanzieren, wolle die LINKE den Pflegevorsorgefonds auflösen und in einen Pflegepersonalfonds umwandeln. Zusätzliche Pflegekräfte können so regulär beschäftigt und besser bezahlt werden. DIE LINKE fordert eine Fachkraftquote von mindestens 50 Prozent in Pflegeeinrichtungen, die bundesweit verbindlich umgesetzt und deren Einhaltung wirksam kontrolliert wird.“

Bürgermeisterkandidat Torsten Jahn für mehr Transparenz

Petersberg, 30.06.2017

„Auf dem Grillabend der Linken.Offenen Liste am 30. Juni am Festplatz in Marbach stellte sich ihr Petersberger Bürgermeisterkandidat Torsten Jahn den Fragen der zahlreich gekommen Bürger.

In seiner Ansprache ging er auch auf die notwendige Dialogbereitschaft mit allen Bürgern ein. Er wolle eine Gemeindeverwaltung die im ständigen Kontakt mit allen Bürgern transparente Entscheidungen zum Wohle der Gemeinschaft trifft.

Nach seiner Auffassung sind Fehlentscheidungen wie die inzwischen deutschlandweit in die Kritik geratenen Petersberg Sitz- und Spielgelegenheiten oder auch einer verfehlten Strukturpolitik das Ergebnis mangelnder Transparenz. Würden in der Gemeinde, die in der Gemeindeordnung vorgesehenen, Bürgerversammlungen durchgeführt könnten Fehlentscheidungen und Unmut vermieden werden.

Jahn ging auch auf die enormen Herausforderungen der Digitalisierung ein. Er wolle sich im Dialog mit den Unternehmen und Bürgern dieser Herausforderung stellen. Man müsse sich rechtzeitig dieser bereits im Gang befindlichen technologischen Revolution stellen. Dann könne man sie auch im Interesse der Gesellschaft und der Gemeinde zum Wohle Aller nutzen.

Michael Wahl, Fraktionsvorsitzender der Linken.Offene Liste in der Petersberger Gemeindevertretung, kritisierte die Entscheidungen zum Baugebiet am Oberen Himmelsacker in Marbach. Die CDU habe es tatsächlich geschafft die Grundstückspreise auf 115 Euro pro Qm zu verteuern und dabei vielen Bürgern

Belastungen zuzumuten, die bei einem anderen Baugebiet nicht entstanden wären.

Auch der fehlende Wille der CDU-Fraktion das Konzept zur Erneuerung der Straßenlampen günstiger zu gestalten wurde von Wahl kritisiert.“

 

Bürgermeister hält Schreiben an die Gemeindevertretung zurück!

Petersberg, 28.04.2017

Als unglaublichen Vorgang bezeichnet die Linke.Offene Liste in Petersberg das Verhalten der Gemeindeverwaltung in Petersberg, insbesondere des Bürgermeisters. Am Montag wurde die Gemeindeverwaltung, die Gemeindevertretung und der Bürgermeister durch den Anwalt der Bürgerinitiative gegen die Bebauung des oberen Himmelsacker über weitreichende Verfahrensfehler im Bauleitverfahren informiert. Der Anwalt weist in dem Schreiben daraufhin, dass die Gemeindevertretung in Kenntnis des fehlerhaften Verfahrens nicht daran festhalten darf, sondern den Fehler zu korrigieren habe.

Dieses Schreiben wurde der Gemeindevertretung nicht weitergeleitet und lag somit vor der entscheidenden Beschlussfassung am Donnerstag nicht vor. Den Versuch der Bürgerinitiative das Schreiben an die Gemeindevertreter vor der Sitzung zu verteilen wurde vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung unterbunden. Dieser sammelte das  von der Bürgerinitiative den Gemeindevertretern auf den Tisch gelegte Schreiben des Anwaltes wieder ein.

Auch wenn der Bürgermeister die Rechtsauffassung des Anwaltes nicht teilt, muss er Schreiben die an die Gemeindevertreter gerichtet sind an diese weiterleiten. Der Bürgermeister als Leiter der Verwaltung habe nach Auffassung der Linken.Offenen Liste einmal mehr gegen seine Pflichten verstoßen. Außerdem schade ein solches Verhalten der Demokratie, was sollen Bürger davon halten wenn so mit ihren gewählten Vertretern umgegangen wird.

 

Gemeindevertret. lehnt verbilligte Baugrundstücke für Familien ab!

Petersberg, 28.04.2017

Die Gemeindevertretung Petersberg hat in ihrer Sitzung am Donnerstag den 27.April, bei der Festlegung der Preise für die Baugrundstücke am oberen Himmelsacker in Marbach und im Krähenfeld II in Steinau einen gestaffelten Kaufpreis, der für Familien mit Kindern in Abhängigkeit des Verdienstes  günstigere Kaufpreise vorsieht, abgelehnt.

Den Antrag der Linken.Offenen Liste die Preisfestlegung, nach detaillierte Vorlage der Kosten mit dem Ziel einer gestaffelten Preisgestaltung zu Gunsten von Familien mit Kindern zu beraten, wurde von allen anderen Fraktionen abgelehnt.

Besonders enttäuscht ist die Linke.Offene Liste über das Abstimmungsverhalten der SPD. Diese hatte genau diese, unsere Forderung in ihrem Wahlprogramm für Petersberg bei der Kommunalwahl im letzten Jahr propagiert. Die Linke.Offene Liste hätte sich Preisnachlässe für Familien mit Kindern, so wie sie die Gemeinden Eichenzell und Flieden gewähren, auch in Petersberg vorgestellt.

 

Die Linke will das Renten-Niveau wieder anheben

Gegen Altersarmut: Die Linke will das Renten-Niveau wieder anheben

Dr. Achim Kessler im Gespräch mit Nick Papak Amoozegar, dem Direktkandidaten der Fuldaer Linken für die Bundestagswahl.

Fulda, 19.04.2017

Dr. Achim Kessler, Mitglied des Landesvorstandes der hessischen LINKEN, referierte am Mittwoch den 19. April in der Gaststätte Drei Linden in Fulda zur Entwicklung der Renten in Deutschland. Kessler stellte zunächst die geschichtliche Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung dar. Wegweisend, wenn auch noch verbesserungsbedürftig, sei die 1957 unter der Adenauer Regierung vom Bundestag beschlossene Rentenreform gewesen. Diese bilde auch heute noch die Grundlage der Finanzierung der Rentenversicherung. Die 2001 von CDU und FDP geforderten und von der SPD/Grüne Regierung beschlossen Kürzungen führten dagegen zu steigender Altersarmut. Bis zum Jahr 2030 sei eine Absenkung von ehemals 53  auf 43 Prozent des durchschnittlichen Verdienstes geplant. Das Niveau sei dann so niedrig, dass fast die Hälfte aller Rentner als Arm bezeichnet werden muss. Viele seien dann auf staatliche Unterstützung angewiesen. Die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 sei nichts anderes als eine weitere Rentenkürzung und müsse rückgängig gemacht werden.

Kessler verwies auf die Entwicklung der Renten im Nachbarland Österreich. Hier sei das Niveau wesentlich höher. Grundlage für eine solide Finanzierung sei die Einbeziehung aller Bürger in die Rente. Auch Unternehmer, Politiker  und Beamte sollen in die Rentenversicherung einbezogen werden. Die Beitragsbemessungsgrenze, die ausschließlich sehr hohe Einkommen besser stellt, müsse abgeschafft werden.

Der Direktkandidat der Fuldaer Linken für die Bundestagswahl, Nick Papak Amoozegar sieht in der Rentenfrage für Jung und Alt ein gleiches Interesse. So wie sich die Alten auf die sichere Rente verlassen können müssen, so muss auch für die Jungend eine sichere Rente geschaffen werden. Dies lasse sich mit den Vorschlägen der LINKEN machen.

Michael Wahl, Kreistagsabgeordneter im Fulda Kreistag, verwies auf das Fuldaer Bündnis gegen Altersarmut, dieses habe den Zusammenhang zwischen prekärer Beschäftigung und Altersarmut in Fulda deutlich gemacht. Im Landkreis Fulda verschärfe die hohe Anzahl der Niedrigverdiener das Problem der Altersarmut in Zukunft deutlich. Mit dieser Problematik werde sich demnächst der Sozialausschuss des Kreistages befassen.

 

Torsten Jahn tritt für die Linke.Offene Liste zur Bürgermeisterwahl in Petersberg an.

Petersberg, 18.03.2017

http://www.linke-kreis-fulda.de/fileadmin/lcmskvfulda/Antr%C3%A4ge-Petersberg/torsten-Jahn.jpg Jahn ist 49 Jahre alt und wohnt in Petersberg. Er ist hauptberuflich angestellter Lehrer mit einer Teilzeitstelle/Lehrauftrag Informatik an einer beruflichen Schule des Landkreises Fulda. Zusätzlich ist er im Bereich EDV Beratung/Service selbstständig, sowie wie in vielen Vereinen aktiv.

Mit Jahn schlägt die Linke.Offene Liste einen Kandidaten vor, der insbesondere mehr bürgernahe Entscheidungen, mehr Transparenz und mit Bürgern abgestimmte Ortsentwicklungskonzepte in den Fokus stellen möchte. Bürger wollen heute stärker beteiligt werden, eine seiner Aufgaben sehe er daher in der Verwaltung die notwendigen Entscheidungsprozesse anzupassen.

Die neuen Medien ermöglichen es wesentlich mehr Transparenz zu schaffen, hier sieht Jahn in der Gemeinde Petersberg noch viel Spielraum. Weitere Themen sind die Einbindung der Jugend, Senioren und der Behinderten in der Gemeinde. Auch die Ortsbeiräte möchte Jahn stärker als bisher in die Entscheidungsprozesse der Gemeinde einbinden. Als Vorsitzender eines Gewerbevereins will sich Jahn für regionale Unternehmen stark machen, Arbeitsplätze erhalten und neue fördern.

Jahn bietet allen Bürgern, Vereinen, Verbänden und Parteien einen offenen Dialog an. Er wolle sich mit den Bürgern für die Gemeinde Petersberg einsetzen.

 

Hessenweites Schülerticket: Schritt in die richtige Richtung – aber noch zu teuer!

Fulda, 14.03.2017

Der Aufsichtsrat des RMV hat am 08. März über die hessenweit gültige Fahrkarte für Schülerinnen und Schüler beraten. Der Kreisverband DIE LINKE begrüßt die Einführung dieses Tickets. Es bedeutet für viele Familien und Alleinerziehende im Landkreis Fulda eine deutliche finanzielle Entlastung. Das hessenweite Schülerticket ist ein Schritt in die richtige Richtung, es ist aber immer noch zu teuer. Die Kosten von 30 Euro im Monat liegen beispielsweise über dem Hartz-IV-Satz für Mobilität eines Erwachsenen.

Wir wollen deutlich gesenkte Fahrpreise für alle.  Doch gerade bei Schülerinnen und Schülern ist die kostenlose Beförderung zur Schule besonders wichtig, um keine Bildungshürden zu schaffen – also auch bei Oberstufenschülern und weiteren Gruppen, die heute aus anderen Gründen keine Erstattung der Kosten erhalten. Besonders ungerecht sei es, dass Schülerinnen und Schüler der Gymnasien mit verkürzter Schulzeit (Stichwort "G8") bereits ab Klasse 10 die Fahrkarten nicht mehr erstattet bekommen.

Im Stadtgebiet Fulda wird die Schülerbeförderung mit der Neuregelung teurer. Eltern und Auszubildende haben bisher in Fulda für die jetzt wegfallende "Clever Card" 297,50 Euro im Jahr bezahlt, ab August soll dann also der Preis für das neue Ticket auf 365 € angehoben werden.

Die Fuldaer LINKE fordert, dass der Preis des Beförderungstickets für Schüler und Azubis  hessenweit mindestens auf das günstigste bisherige Angebot angepasst werden muss, auf mittlere Sicht muss es kostenlos sein.

 

LINKE: "Woide handelt menschenverachtend"

Fulda, 17.01.2017

Der Kreisverband Die LINKE.  Fulda ist zutiefst bestürzt über den Umgang des Landkreises mit den Geflüchteten in der Asylunterkunft in Gersfeld. Statt Dialog und Integration zu erfahren werden die Menschen vom Landkreis kurzfristig und ohne ausreichende Rücksprache wie Frachtgut behandelt. Einige der Betroffenen haben bereits eine Beschäftigung in oder  in der Nähe von Gersfeld aufgenommen. Die LINKE erwartet vom Landkreis den Dialog mit den Geflüchteten und auch mit vielen Ehrenamtlichen.

Außerdem verweist die LINKE auf die am kommenden Montag stattfindende Kreistagssitzung. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat die Linke.Offene Liste beantragt sich der Probleme der Asylunterkünfte anzunehmen. Ganz klar ist zu erkennen, dass der Landkreis viele Unterkünfte mit zu langen Laufzeiten angemietet hat. Insgesamt ist er über die nächsten Jahre Mietverpflichtungen über  23 Millionen Euro eingegangen.

Zur Lösung der Probleme schlägt die Linke.Offene Liste vor, die Unterkünfte im Dialog mit den Kommunen und Eigentümern in bezahlbarere Wohnungen umzuwandeln. Dieser solle allen sozial Bedürftigen und den Geflüchteten zur Verfügung stehen.

 

Linke: Schwiddessens handeln schadet der Gemeinde

Petersberg, 05.10.2016

Unverantwortlich hält die Fraktion der Linken.Offenen Liste in Petersberg das Handeln des Bürgermeisters im Zusammenhang mit dem geplanten verkaufsoffenen Sonntag am 09. Oktober.

Bereits am 08. September habe man in der Gemeindevertretersitzung beantragt, den verkaufsoffenen Sonntag ausfallen zu lassen. Nach der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts würden die Anforderungen nicht erfüllt. Auch habe man in dieser Sitzung auf die fehlende Veröffentlichung der geänderten Allgemeinverfügung hingewiesen.

Bereits im August habe der Gemeindevorstand diese Änderung beschlossen, der Bürgermeister müsse sich fragen lassen warum er bis vier Tage vor dem geplanten verkaufsoffenen Sonntag mit der Veröffentlichung warte. Durch diese gravierende Verzögerung sei eine totale Verunsicherung für Unternehmen und Beschäftigte entstanden. Auch wird nun eine umfassende rechtzeitige gerichtliche Prüfung fast unmöglich.

Das Handeln des Bürgermeisters zeige gelinde gesagt wenig Seriosität. Statt rechtzeitig seine Aufgaben wahrzunehmen spiele man auf Zeit und hoffe durch den verursachten Zeitdruck mit einer Eilentscheidung ohne abschließende rechtliche Prüfung sein Vorhaben durchsetzen zu können.

 

Landkreis Fulda ist Mindestmietverpflichtungen von 23 Millionen Euro eingegangen!

Fulda, 27.09.2016

 

Auf eine Anfrage der Linken.Offenen Liste über die Höhe der eingegangen Mietverpflichtungen für Flüchtlingsunterkünfte teilte der Landkreis Fulda nun mit, dass man finanzielle Verpflichtungen von mindestens 23 Millionen Euro bis zum Jahre 2025 eingegangen ist. Diese Miete muss der Landkreis zahlen auch wenn keine Belegung stattfindet.

Der Landkreis verweist in seiner Antwort auf „verschiedene Gemeinschaftsunterkünfte“ die problemlos in Wohnungen umgewidmet werden können hin.

Die Linke.Offene Liste sieht dennoch erhebliche finanzielle Risiken für den Landkreis und wirft Landrat Woide eine Verharmlosung der Situation vor.

Statt die von ihr klar formulierten Fragen zu beantworten, kommen oft nur pauschale und in die Irre führende Aussagen. Auch der Hinweis, dass der Bund gegenwärtig die damit verbundenen Aufwendungen finanziert verschweigt die Problematik, dass bei zurückgehenden Flüchtlingsbelegungen der Landkreis allein auf den eingegangen Mietverpflichtungen sitzen bleibt.

Die bereits im Juni gestellten konkreten Fragen welche Mietverpflichtungen für welchen Zeitraum und welche Unterkunft eingegangen wurden sind bis heute nicht beantwortet.

Die Linke.Offene Liste wird nun die obere Kommunalaufsicht beim Regierungspräsidium einschalten um den Landrat zur Beantwortung Fragen und zur umfassenden Aufklärung aufzufordern.

 


Sommerlad-Beschäftigte nicht im Stich lassen!

Fulda, 06.09.2016

Der Kreisverband der LINKEN kritisiert die Entscheidung des Zentralausschusses und fordert von den politischen Entscheidungsträgern Initiativen zum Erhalt der Arbeitsplätze bei Sommerlad.

Michael Wahl, Vorsitzender des Kreisverbandes, verwies auf die örtliche Politik. Alle vier beteiligten Parlamente, Fulda, Petersberg, Künzell und Eichenzell  haben dem Vorhaben für einen Neubau von Sommerlad zugestimmt. Sie haben dem Unternehmen und den Beschäftigten ganz klar signalisiert, dass sie das Vorhaben mittragen.

Das sich dann insbesondere die hiesigen Mitglieder im Zentralausschuss, allen voran Landrat Woide, massiv gegen den Neubau aussprechen und damit ganz bewusst die Arbeitsplätze bei Sommerlad gefährden ist skandalös. Die Beschäftigten müssen nun um ihre wirtschaftliche Existenz bangen, sie sind Opfer eines Machtkampfes den sie nicht zu vertreten haben. Egal ob man der Geschäftsleitung von Sommerlad Fehleinschätzungen vorwerfen kann, wären die führenden Politiker in der Region einig gewesen wäre es nicht zu dieser Situation gekommen. Von daher liegt auch bei Ihnen eine erhebliche Verantwortung und die fordert die LINKE nun ein.

Einen entsprechenden Antrag hat die Kreistagsfraktion der Linken.Offenen Liste für die Sitzung des Kreistages am 26 September eingereicht. Darin fordert sie den Kreisausschuss auf mit den Gemeinden Eichenzell, Künzell, Petersberg und der Stadt Fulda über Lösungsmöglichkeiten zum Erhalt der Arbeitsplätze im Möbelhaus Sommerlad zu beraten. Dabei soll ein verbindlicher rechtssicherer Vorschlag für einen Standort der Firma Sommerlad erarbeitet werden.

 

Wohnraumsituation: Untätigkeit der Gemeinde Petersberg

Fulda, 18.05.2016

Ein Bürgermeister und eine CDU Fraktion in der Gemeindevertretung die die Wohnraumsituation in ihrer Gemeinde nicht kennen und in einer öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung erklären, sie wissen nicht wie sie diese ermitteln können, belegen einmal mehr ihren mangelnden  Kenntnisstand und eine kaum zu fassende Untätigkeit, so Michael Wahl, Fraktionsvorsitzender der Linken.Offenen Liste in Petersberg.

Auch der Ablauf der Gemeindevertretersitzung am 12.Mai in Steinhaus deutet auf wenig Aktivitäten des CDU geführten Gemeindevorstandes hin, so Wahl weiter. Auf der Sitzung standen gerademal drei Beratungspunkte.  Nach gut 20 Minuten war die Sitzung bereits beendet.

Einzig der von der Linken.Offenen Liste gestellte Antrag zur Wohnungsbauförderung führte zu einer Diskussion in der Gemeindevertretung. Eine im April gestellte Anfrage der Linken.Offenen Liste zum Thema „Fehlende Baugenehmigung beim Bau einer Asylunterkunft“ wurde erst gar nicht auf die Tagesordnung genommen. Scheinbar sind die Fragen so umfassend, das man zu deren Beantwortung mehrere Wochen benötigt, so Wahl. Man werde das Thema Wohnungsbauförderung weiter verfolgen und kritisiert, dass während der Bund und das Land millionenschwere Förderprogramme auflegen, die Stadt Fulda bereist Wohnungsbauförderung betreibt und der Landrat die stadtnahen Gemeinden zum Handeln auffordert, bei der CDU in Petersberg die  große Unwissenheit herrscht.

 

 

CDU/CWE Vereinbarung - LINKE sieht wenig Konkretes

Fulda 23.04.2016

Die Linke.Offene Liste im Fuldaer Kreistag bemängelt die vielen unverbindlichen Aussagen in der Kooperationsvereinbarung zwischen CDU und CWE. Das Thema Transparenz sei gar nicht enthalten und hier wäre nach Auffassung von Michael Wahl, Sprecher der Linken im Fuldaer Kreistag, dringend Handlungsbedarf. Die Nutzung der neuen Medien zur Offenlegung von Dokumenten und Vereinbarungen, soweit keine rechtlichen Regelungen dagegen sprechen, fehle genauso wie die Möglichkeiten Bild- und Tonaufnahmen von öffentlichen Sitzungen zu nutzen.

Auch im Bereich Soziales fehle es an konkreten und verbindlichen Maßnahmen. Man sei gespannt was man unter dem Begriff „ Intensivierung der Wohnungsvermittlung und der Aktivitäten  des Arbeitsmarktbüros für SGB-II-Bezieher verstehen soll“. Tatsächlich kürze der Landkreis, nach wie vor, den SGB II Beziehern Gelder, da keine preiswerte Wohnungen zur Verfügung stehen. Der Hinweis in der Kooperationsvereinbarung, dass man nun prüft „ob von Seiten des Kreises der Bau von mehr Sozialwohnungen unter Nutzung von Bundes- und Landesförderung vorangetrieben werden könnte“ zeige das man die Brisanz der Probleme nicht erkannt hat. Es müsse dringend bezahlbarer Wohnraum, insbesondere in der  Stadtregion, geschaffen werden, so Michael Wahl.

Nach dem Verlust der absoluten CDU-Mehrheit  im neugewählten Kreistag hoffe die  LINKE dennoch auf mehr Möglichkeiten für eine konstruktive Arbeit im Kreistag. Gerade im sozialen Bereich und der Transparenz, gelte es nach der jahrelangen intransparenten und unsozialen CDU-Politik, vieles aufzuarbeiten.

 

 

LINKE begrüßt den Wechsel von Ute Riebold

Fulda, 21.04.2015

Michael Wahl, Vorsitzender des Kreisverbandes der LINKEN, begrüßt die Zusammenarbeit von Ute Riebold mit der LINKEN.Offenen Liste. In der  neu gegründeten Fraktion habe man nun eine Mitstreiterin mehr für mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung. Für die LINKE sei besonders wichtig, dass ihr, in Zusammenarbeit mit vielen Bürgerinnen und Bürgern erstellte Wahlprogramm, uneingeschränkt mitgetragen werde. Die LINKE spreche Frau Riebold ihren Respekt aus, ein solcher Schritt fällt sicher schwer, zeige aber auch konsequentes Handeln.

 

Unterbringung von Flüchtlingen

LINKE verlangt Aufklärung durch den Landkreis!

Fulda, 11.April 2016

Die LINKE im Kreis Fulda, verlangt vom Landkreis Fulda Aufklärung zu den am 08. April in den Medien gemachten Vorwürfen über die Zustände  in den Flüchtlingsunterkünften. Die dargestellten Sachverhalte, insbesondere die mangelnde personelle Ausstattung sei weder für die Beschäftigten, Geflüchteten noch für die Bürgerinnen und Bürger hinnehmbar. Man verkenne nicht, dass der Landkreis durch die chaotische Bundespolitik große Herausforderungen bewältigen muss. Wenn aber, wie von einem Hausmeister geschildert, die körperliche Unversehrheit der Geflüchteten nicht gewährleistet werden kann, ist dringendes Handeln angesagt. Die LINKE fordert eine unverzügliche Stellungnahme des Landkreises zu den Problemen in den Flüchtlingsunterkünften und eine Aufstockung des Personals.

Fehlendes rechtstaatliches Bewusstsein wirft die LINKE dem Landkreis auch auf die Handlungsweise des Kreises im Bezug auf die fehlende Baugenehmigung für die Flüchtlingsunterkünfte in Petersberg vor. Man werde nach der Konstituierung des Kreistages im Landkreis unverzüglich Aufklärung zu den Vorgängen verlangen. Die LINKE befürchtete dass der Landkreis mit voreiligen Zusagen sich über geltendes Recht hinwegsetzt. Bei aller gebotenen Eile darf das Recht nicht zur Disposition gestellt werden.

Außerdem befürchtet die LINKE dass der Landkreis viele zu langfristige und zu teure Mietverträge abschließt. Nach Auffassung der LINKEN nutzen Vermietungsgesellschaften wie der Investorengruppe MR mbH Co.KG und andere die Situation aus, um  Geschäfte zu Lasten des Steuerzahlers zu machen. Kreis und Stadt sollten stattdessen den Bau eigener Wohnungen beauftragen. Auch über die eingegangenen Mietverpflichtungen verlangt die LINKE Aufklärung.

 

CDU verliert deutlich!

 

Fulda, 09.03.2016

Die CDU hat bei den Kommunalwahlen im Kreis Fulda deutliche Verluste erlitten!

In Kreis und in der Stadt Fulda hat sie die absolute Mehrheit eingebüßt. Die Linke.Offene Liste hat sich im Kreis um 0,9 Prozent und in der Stadt um 3,2 Prozent verbessert.

Ergebnis Landkreis Fulda:

Vorläufiges Ergebnis der Kreiswahl am 6. März 2016
631 Landkreis Fulda

Merkmal20162011Veränderung
zu 2011
%-Pkte.
Sitze
Anzahl%Anzahl%20162011Diffe-
renz
Wahlberechtigte173 636170 459
Wähler/innen94 69687 208
Wahlbeteiligung54,551,23,3
Ungültige Stimmzettel3 7003,94 3895,0-1,1
Gültige Stimmen / Sitze6 628 4516 238 68781810
davon entfielen auf
CDU3 084 51246,53 306 01453,0-6,53843-5
SPD1 027 04415,51 190 47219,1-3,61315-2
GRÜNE534 4188,1901 38214,4-6,3612-6
FDP365 1585,5229 8073,71,8431
CWE421 1646,4391 8406,30,1550
Die Linke.Offene Liste182 9152,8116 2291,90,9220
REP64 2061,0102 9431,7-0,7110
AfD949 03414,314,31212

 

 

Ergebnis Stadt Fulda

Vorläufiges Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016
631009 Fulda, Stadt

Merkmal20162011Veränderung
zu 2011
%-Pkte.
Sitze
Anzahl%Anzahl%20162011Diffe-
renz
Wahlberechtigte49 97748 621
Wähler/innen22 06320 021
Wahlbeteiligung44,141,22,9
Ungültige Stimmzettel8443,88884,4-0,6
Gültige Stimmen / Sitze1 185 0131 062 77759590
davon entfielen auf
CDU55060046,5541 79551,0-4,52730-3
SPD18062815,2195 27418,4-3,2911-2
GRÜNE14262212,0189 40417,8-5,8710-3
FDP777526,636 0833,43,2422
CWE781706,649 3554,62,0431
Die Linke.Offene Liste732416,231 3833,03,2422
REP820006,919 4831,85,141

 

Die Linke Offene.Liste hat ihre besten Ergebnisse in der Gemeinde Petersberg erreicht:

Vorläufiges Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016
631020 Petersberg

Merkmal20162011Veränderung
zu 2011
%-Pkte.
Sitze
Anzahl%Anzahl%20162011Diffe-
renz
Wahlberechtigte12 21911 762
Wähler/innen6 7216 180
Wahlbeteiligung55,052,52,5
Ungültige Stimmzettel2093,11502,40,7
Gültige Stimmen / Sitze212 998204 10737370
davon entfielen auf
CDU114 99954,0123 51560,5-6,52022-2
SPD37 99117,847 08423,1-5,369-3
FDP9 3734,44,422
CWE35 42516,626 58313,03,6651
Die Linke.Offene Liste15 2107,16 9253,43,7312

 

 

Im Ortsbeirat Marbach erreichte sie sogar 27,9 Prozent der Stimmen:

 

 

Fulda, 07.01.2016

Linke.Offene Liste tritt erneut in Petersberg an!

Mit 13 Kandidatinnen du Kandidaten tritt die Linke.Offene Liste in Petersberg an.

Angeführt wir die Liste von Michael Wahl aus Marbach, es folgen Dirk Peterek aus Petersberg sowie Gert Heide aus Margretenhaun. Insgesamt kandidieren 4 Frauen und 9 Männer.

Die Linke.Offene Liste tritt für mehr Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz in der Politik an. Gerade in Petersberg zeige sich wozu scheinbar zementierte absolute Mehrheiten führen. Die von der Petersberger CDU betriebene Politik hinter verschlossenen Türen muss aufhören.

Sie führt zu schweren Fehlentscheidungen. Bestes Beispiel ist die Geldverschwendung bei den Petersbergern Sitz- und Spielgelegenheiten. Die Bürger haben mit der Kommunalwahl die Möglichkeit das zu ändern. Die Linke.Offene Liste sieht sich in der Rolle einer konsequenten Opposition. Man werde weiterhin Vorschläge, Anregungen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger konstruktiv in die Gemeindevertretung einbringen.

                                                                                          Foto:Michael Wahl

 

Fulda 26.11.2015

Kandidaten der Linken.Offenen Liste für den Fuldaer Kreistag

Auf ihrer Kreismitgliederversammlung am 26.November hat die Linke.Offene Liste ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl 2016 aufgestellt. Michael Wahl aus Petersberg und Pia Hainer aus Eichenzell führen die Liste zum Kreistag erneut an. Auf den weiteren Plätzen folgen Dajana Andre aus Fulda, Bettina Licht aus Fulda und Margitta Protzmann aus Hofbieber. Insgesamt wurden 38 Kandidatinnen und Kandidaten  aus dem Landkreis und der Stadt Fulda nominiert.

Schwerpunkte der Arbeit sind soziale Themen. Die Linke.Offene Liste sieht sich als Anwalt für mehr soziale Gerechtigkeit. Insbesondere bemüht sie sich für die Rechte der Bürgerinnen und Bürger die auf soziale Leistungen angewiesen sind. Weitere Schwerpunkte sind die Forderungen nach mehr bezahlbaren Wohnraum, eine Verbesserung bei der Notdienstversorgung im Landkreis, den Erhalt der örtlichen Schulen, eine Verbesserung bei der Schülerbeförderung, ein Begrüßungsgeld für Studenten an der Hochschule Fulda, mehr Transparenz in der Politik und der Einsatz für eine regionale Energiewende.

 

1MichaelWahlPetersberg
2PiaHainerEichenzell
3DajanaAndreFulda
4Bettina Dr.LichtFulda
5MargittaProtzmannHofbieber
6JürgenJahnNeuhof
7AstridSuggsFulda
8MatthiasPrenzelNeuhof
9StefanJahnFulda
10Wolfgang LörcherFulda
11MatthiasGutermuthGersfeld
12ErichLeinweberKünzell
13OliverSpiegelHosenfeld 
14AntalCsonkaFulda
15WernerKnippingHünfeld
16IrmgardMöller-HeidePetersberg
17Dieter OrfTann
18EikeBarbyKünzell
19HugoBarteltEiterfeld
20KarinMascheFulda
21GertHeidePetersberg
22BarbaraGrünFulda
23FriedbertMaurerFulda
24WolfgangKöttPetersberg
25Naim Dr.WardakFulda
26AndreasKupschFulda
27GerhardKoniecznyFulda
28DirkPeterekPetersberg
29EdmundLabendzPetersberg
30GerhildDähne-BiermannFulda
31RonaldWölfelFulda
32MartinaFuchsFulda
33Nick PapakAmoozegarFulda
34RenateMannsteinFulda
35Reinhard NickschasFlieden
36SusanneFritschiFulda
37IrinaVardakFulda
38AndreasPeerFulda

 

 

Die Fluchtursachen bekämpfen!

Fulda, 20.10.2015

Deutschland steht mit der Aufnahme und Integration von Hunderttausenden Flüchtlingen und Asylsuchenden vor einer der größten Herausforderungen seit der Wiedervereinigung. Weder der grundgesetzlich verankerte Schutz der Menschenwürde noch das Grundrecht auf Asyl ‎dürfen für die Bewältigung zur Disposition gestellt werden.

Die Fixierung der öffentlichen Debatte auf Restriktionen und Abschreckung geht an den Realitäten vorbei. Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung flüchten, fragen nicht danach, ob sie in Deutschland Taschengeld bekommen. 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs dürfen wir uns nicht damit abfinden, dass innerhalb der EU wieder Zäune und Mauern wachsen, während die Außengrenzen einer "Festung Europa" gleichen. 

In Syrien herrscht seit 2011 Krieg. Es gibt einen Konflikt zwischen den USA und Russland. Obama will Assad stürzen, Putin will es nicht. Vor dem Krieg gegen Afghanistan hatten wir relativ wenige Flüchtlinge aus Afghanistan im Gegensatz zu heute. Zur Zeit sind wenige Flüchtlinge aus dem Jemen, aber wenn Saudi‑Arabien weiter Krieg gegen den Jemen führt werden wir viele, Tausende, Abertausende Flüchtlinge aus dem Jemen bekommen. Daran wird doch eines deutlich: Man muss die Ursachen der Flucht bekämpfen. Das ist das Entscheidende

Die gesetzlichen Verschärfungen des Asyl- und Ausländerrechts und Leistungseinschränkungen für Flüchtlinge lehnen wir als kurzsichtigen Aktionismus ab. Wir teilen die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine Einschränkung der Gewährleistung des Existenzminimums für alle in Deutschland lebenden Menschen.

DIE LINKE.Offene Liste fordert eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge. Dass Asylbewerberinnen und -bewerber bis zu sechs Monaten zwangsweise in den Erstaufnahmeeinrichtungen verbleiben müssen, ist inakzeptabel. Die Asylverfahren müssen deutlich beschleunigt werden.

Eine umfassende und transparente Finanzierung der Kosten für die Flüchtlinge ist dringend nötig.

Nicht die bereits Benachteiligten in unsere Gesellschaft sondern Gutverdienende und Vermögende müssen die Finanzierung tragen.

 

Für den Landkreis Fulda fordern wir:

 

· Die Praxis im Fuldaer Landkreis, dass Bedürftige, ob Bezieher von Arbeitslosengeld II, Flüchtlinge oder andere Personengruppen, wegen fehlender bezahlbarer Wohnungen finanziell bestraft werden muss aufhören.

· Ein Wohnungsbauprogramm zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Landkreis.

· Die Unterbringung in dezentralen festen Unterkünften

· Eine umfassende Bürgerbeteiligung bei der Unterbringung von Flüchtlingen,

· Ein Beschäftigungsprogramm  für Flüchtlinge und Arbeitslose.

 

 

 

Erklärung des Friedensbündnisses

Fulda, 01.11.2014

Friedensbündnis Osthessen

Das Fuldaer Friedensbündnis gründet sich am 1. November 2014 aus der Sorge vor einer weiteren weltweiten Militarisierung der Politik. Statt einer Politik der Aufrüstung und der Kriege treten wir für eine gewaltfreie Politik ein. Gewaltfreiheit bedeutet für uns die klare Entscheidung, auf Gewaltanwendung zu verzichten. Sie erwächst aus der Achtung der Würde des Gegenübers. Sie strebt einen grundsätzlichen und damit auch einseitigen Gewaltverzicht in allen Beziehungen an, auch gegenüber jenen, die keine Gewaltfreiheit anstreben. Gewaltfreiheit bedeutet nicht Passivität und Unterwerfung, sondern den entschiedenen Widerstand gegen eine Gewalt- und Kriegskultur. Friede bedingt eine Gesellschaftsstruktur, die auf Gerechtigkeit gründet und in der Konflikte als Chance zum Besseren angenommen und gewaltfrei ausgetragen wird. Deshalb ist die Entwicklung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft über Ländergrenzen hinweg ein wichtiger Bestandteil für die Schaffung von Frieden. Als Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland bemühen wir uns auf Grundlage des Grundgesetzes unserer Verantwortung gerecht zu werden.

Daher fordern wir:

· Aufbau von Strukturen für gewaltfreie Lösungen von Konflikten

· Ablehnung jeder militärischen Aggression: Frieden schaffen ohne Waffen

· Keine Einsätze der Bundeswehr im Ausland

· Abrüstung statt Aufrüstung

· Stopp aller Rüstungsexporte

· Klare Ablehnung von Krieg (einschließlich fälschlich sog. humanitärer Aktionen)

· Ächtung und Abschaffung aller Atomwaffen und sonstiger Massenvernichtungswaffen

· Eine aktive Politik der globalen Gerechtigkeit

· Eindämmung von ökonomischem Egoismus und Wachstumswahn

· Beachtung des Völkerrechts

· Aktiver Einsatz für Völkerverständigung sowie gegen Antisemitismus und Rassismus

· Ein unabhängiges internationales Gerichtswesen nach den Grundsätzen von Gleichheit und Gerechtigkeit

Ziel unserer Arbeit ist es außerdem, eine Gegenöffentlichkeit zu bilden, die die Ursachen und Verantwortlichen für Kriege und ihre Folgen demaskiert und benennt. Zur Verwirklichung unserer Ziele arbeiten wir mit anderen friedens- und gesellschaftspolitischen Gruppierungen zusammen. Voraussetzung dafür ist, dass diese Gruppierungen bereit sind, die wesentlichen Prinzipien ihrer Arbeit mitzuteilen und dass ihre bisherigen Aktivitäten unseren oben beschriebenen Vorstellungen nicht im Wesentlichen widersprechen.

Fulda, am 1. November 2014

 

Sommerladberatungen: Arbeitsplätze sichern

Fulda, 05.09.2014

Der geplante Sommerlad Neubau erregt die Gemüter in Osthessen. Kritik kommt vor allem von Seiten der Stadt Fulda und den Händlern im Stadtgebiet. Es wird befürchtet, dass der Neubau und die damit verbundene Vergrößerung der Verkaufsfläche sich negativ auf den innerstädtischen Handel auswirken und es zu Geschäftschließungen kommt. Diesen Befürchtungen sind laut einer kürzlich veröffentlichten Verträglichkeitsanalyse allerdings unbegründet. Für die Bereiche Glas, Porzellan, Keramik, Haushaltswaren, Lampen, Bettwäsche, Matratzen und Heimtextilien lassen sich keine negative Auswirkungen feststellen. Allerdings kritisiert das Gutachten die vorgesehene Verkaufsfläche für das Kernsortiment Möbel und rät zu einer deutlichen Verkleinerung dieser Fläche. Der für den Neubau vorgesehene Bereich gehört zum geplanten interkommunalen Gewerbegebiet zu dessen Gründung man sich 2010 entschieden hatte. Ziel der Zusammenarbeit der Gemeinden Petersberg, Künzell, Eichenzell und der Stadt Fulda war es, Konkurrenz bei Gewerbe-ansiedlungen der betreffenden Gemeinden zu unterbinden und gemeinsam zu profitieren. Kosten und Einnahmen werden unter den vier Kommunen aufgeteilt (je 25%). Somit profitiert auch die Stadt Fulda vom Sommerlad Neubau. Grotesk mutet unter diesen Voraussetzungen die öffentlich stattfindende Debatte um den Neubau an. Lokale Medien informieren interessengeleitet für die eine oder andere Seite. Fakten spielen bei der Berichterstattung kaum eine Rolle, stattdessen werden Angstszenarien entworfen. Tatsächliche Opfer dieses Streits sind aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sommerlad, die keine Gewissheit über ihre Zukunft haben. Ihre Ängste und Sorgen spielen in der öffentlichen Debatte keine Rolle. Auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch den Neubau und die Neuansiedlung von pocco wird bisher kaum berücksichtigt.

 

RhönEnergie Fulda: LINKE fordert Rücktritt von Bury und Woide!

Fulda, 02.02.2014

Die LINKE.Offene Liste fordert mit einem Resolutionsantrag in der nächsten Sitzung des Kreistages am 24. Februar den Rückzug von Landrat Woide aus dem Aufsichtrat der Rhönernergie Fulda. Außerdem wird der Rücktritt von Günter Bury, Geschäftsführer der Rhönenergie Fulda gefordert. Beide tragen nach Auffassung der LINKEN erhebliche Verantwortung für die Millionenverluste der RhöneEnergie. Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende bzw. jetzige stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Landrat Woide sowie der Geschäftsführer der jetzigen RhönEnergie GmbH, Herr Günter Bury haben mit den nun bekannt gewordenen Fehlentscheidungen gezeigt, dass sie nicht in der Lage sind, das kommunale Unternehmen RhönEnergie GmbH wirtschaftlich erfolgreich und im Sinne der Bürger und Bürgerinnen in Osthessen zu führen, so die LINKE. Statt sinnvollerweise Millionenbeträge in die Energiewende und den dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien zu investieren und somit eine Energieversorgung für die Zukunft aufzubauen haben die Verantwortlichen die Investitionen in Großkraftwerke auf fossiler Basis gelenkt und vorrangig Projekte außerhalb Osthessens forciert. Bereits als diese Finanzentscheidungen bei der ÜWAG getroffen wurden, muss allen Beteiligten klar gewesen, daß sie in Technologien von vorgestern investieren. Statt eine zukunfts- und bedarfsgerechte Einkaufspolitik zu leisten, die sowohl auf der Kostenseite als auch auf der ökologischen Seite der Verantwortung eines in kommunalem Besitz befindlichen Unternehmens gerecht wird, sind Sie unverantwortlicherweise Verpflichtungen in Millionenhöhe gegenüber anderen Konzernen eingegangen, für die letztlich die osthessischen Bürger aufkommen müssen. Die LINKE erwartet in Anbetracht der ernsten finanziellen Situation von einer kompetenten neuen Führung eine umfassende Offenlegung aller Fakten, die zur jetzigen Situation geführt haben sowie ein Konzept, wie sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens RhönEnergie GmbH stabilisieren lässt. Wir erwarten, dass die Beschäftigten der RhönEnergie Fulda nicht für die Fehler des Managements aufkommen müssen und die Themen Kündigungen und Lohneinbußen für die Mitarbeiter keinesfalls in Erwägung gezogen werden.

 

LINKE lehnt überzogene Gelder für Fraktionen ab!

 

Fulda, 13.12.2013

In der Sitzung des Kreistages am 16. Dezember wird die LINKE.Offene Liste den interfraktionellen Antrag von CDU, SPD, Grünen, CWE und der FDP zur Förderung der Fraktionsarbeit ablehnen. Der vorgelegte Entwurf sieht eine Ausgabensteigerung der von 10 bis 45 Prozent, je nach Fraktion und Art der Zuwendung vor. So soll der monatliche Sockelbetrag für die CDU Fraktion von 265,- auf 375,- Euro angehoben werden. In Anbetracht der minimalen Lohnerhöhungen, der geringen Sozialleistungen und der Tatsache, dass die Renten in diesem Jahr gerade mal 0,25 Prozent gestiegen sind, kann man die geplante Ausgabensteigerung für die Fraktionen nur ablehnen. Michael Wahl, Sprecher der LINKEN im Fuldaer Kreistag, kündigte an, dass man beantragen werde, die Summe der Ausgaben maximal um einen Inflationsausgleich zu erhöhen. Steigerungen von 10 und mehr Prozent seien völlig inakzeptable und werden von der LINKEN abgelehnt."

 

Im Landkreis zu wenig Frauen in Führungspositionen!

Fulda, 12.09.2013

In der Sitzung des Kreistages am 16. September wird die LINKE.Offene Liste den Frauenförderplan des Landkreises ablehnen. Die LINKE kritisiert, dass im Landkreis Fulda die Führungspositionen überwiegend mit Männern besetzt sind. Im höheren Dienst sind alle vorhandenen 16 Stellen mit Männern besetzt. Damit wurde im zurückliegenden Zeitraum die einzige Stelle, die mit einer Frau besetzt war, nicht wieder mit einer Frau besetzt. Der Anteil der Frauen ist somit in diesem Bereich von 6 Prozent auf 0 Prozent gefallen. Dies ist die schlechteste Quote in ganz Hessen. Auf der Führungsebene der Fachdienstleiter sind von 28 Stellen ebenfalls nur 6 Stellen mit Frauen besetzt. Die LINKE lehnt den vorgelegten und völlig unzureichenden Förderplan ab und fordert konkrete Schritte, um den Anteil von Frauen in der Führungsebene des Landkreises Fulda zielgerichtet zu erhöhen.

 

Bürgerbeiteiligung bei Windenergie ermöglichen

Fulda, 24.06.2013

Die LINKE.Offene Liste im Fuldaer Kreistag hat einen Resolutionsantrag an die hessische Landesregierung in die Kreistagsitzung am 24 Juni eingebracht. Nach der Empfehlung des hessischen Energiegipfels zur Windenergie hat die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Windkraftanlagen einen hohen Stellenwert insbesondere zur Akzeptanzsteigerung und zur Finanzierung. Im Erlass zur Windkraftnutzung im hessischen Staatswald vom 25.Mai 2012 wurde festgelegt, dass sofern sich unter gleichen Konditionen mehrere Vorhabensträger für den selben Standort bewerben, vorrangig die Interessenten den Zuschlag erhalten, bei denen Kommunen und kommunale Gesellschaften (wie auch Bürgergesellschaften) beteiligt sind oder eine örtliche Mitwirkung gegeben ist. In der Resolution schlägt die LINKE.Offene Liste vor, zur Akzeptanzsteigerung den Erlass derart zu ändern, dass sofern sich Kommunen und kommunale Gesellschaften bewerben, diese als Belastungsausgleich vorrangig berücksichtigt und die beantragten Flächen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

 

Energiewende: CDU Windpläne lösen kreisweit Proteste aus!

Fulda, 11.05.2013

Die von der CDU geführten Bundes– und Landesregierung gemachten Vorgaben für die Windenergie haben im ganzen Kreis Fulda einen Sturm der Entrüstung erzeugt. 200 Meter hohe Windräder, vorwiegend in Waldgebieten, kaum Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger. Vorgaben, die die wirtschaftliche Beteiligung der Bürger erschweren schaffen ein Klima gegen die Windenergie. Auch die CDU Vertreter des Landkreises Fulda, an der Spitze Landrat Woide, Mitglied des Präsidiums der Regionalversammlung, haben in der Regionalversammlung diesen Plänen zugestimmt.

Initiativen der LINKEN.Offenen Liste für eine soziale, bürgernahe Umsetzung der Energiewende wurden durch die CDU Mehrheit im Kreistag stets abgelehnt. Statt wie gefordert regionale Konzepte zu erarbeiten versteckt man sich hinter zentralen Entscheidungen und stellt sich nun als Verhinderer dieser selbst gemachten Pläne dar.

In Wirklichkeit geht es bei der Windenergie um viel Geld. Für den Standort von einem Windrad erwarten Grundstücksbesitzer jährliche Pachteinnahmen von bis zu 60.000,- Euro. Die Investitionen für eine200 Meter hohes Windrad belaufen sich auf bis zu 4 Millionen Euro. Dennoch winken für die Betreiber pro Windrad staatlich garantierte Millionengewinne. Die großen Energiekonzerne setzen alles daran dieses Geschäft zu machen.

Die CDU geführte Bundesregierung betreibt eine Politik im Interesse dieser Konzerne. Die gemachten Vorgaben für die Windenergie spielen den Großkonzernen in die Hände. Statt regionale Konzepte mit Kleinanlagen zu fördern, stellen die geplanten Großanlagen ein Hindernis für eine breite Bürgerbeteiligung dar. Die LINKE.Offene Liste hält aus diesen Gründen die Bürgerproteste für berechtigt und unterstützt sie, Wir rufen alle Bürger/innen dazu auf, ihre Wiedersprüche während des Anhörungsverfahren (bis 27.Mai) einzubringen. Insbesondere sollte aber deutlich werden, dass man die Energiewende unterstützt und sich für ein Konzept der Windenergie unter Bürgerbeteiligung einsetzt.

Nach unserer Einschätzung haben die jetzt vorgelegten Pläne schon aus artenschutz- und naturschutzrechtlichen Gründen keine Chance, so dass mit einer neuen Vorlage und einem neuen Anhörungsverfahren zu rechnen ist.

 

Ältere Arbeitslose haben wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Fulda, 30.03.2013

Ältere Arbeitslose haben so gut wie keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Die Vermittlungsquote für 60 bis 64 jährige beträgt im Kreisjobcenter gerade mal 2,9 Prozent. In dieser Altersgruppe wurden von den 620 Arbeitslosen gerade mal 18 vermittelt. Mit 64 Jahren wurde niemand mehr vermittelt. Die Zahlen gehen aus der Antwort des Landrats Woide auf eine Anfrage der LINKEN.Offenen Liste im Kreistag hervor. Gleichzeitig steigt die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II in dieser Altersgruppe, entgegen dem allgemeinen Trend. Ebenso bedenklich ist der Anstieg der Bezieher von Grundsicherung in dieser Altersgruppe auf insgesamt 924 im Jahre 2011. Da die Vermittlung von älteren Arbeitslosen derart gering ist, befürchtet die LINKE.Offene Liste durch die jährliche schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre für die Betroffenen weitere Rentenkürzungen und in Folge eine Zunahme der Empfänger von Grundsicherung im Alter. Solange keine Vermittlung der Betroffenen möglich ist sollte man den betroffenen die Rente ab 65 Jahren ohne Abschläge anbieten. Jeder Monat länger bedeutet nur eine weitere Kürzung der Rente ohne dass die Betroffenen dies ändern können. Die LINKE.Offene Liste kündigte für die Kreistagssitzung im Mai eine entsprechende Initiative an.

 

Breitbandausbau - Modell der ÜWAG überarbeiten!

Fulda, 18.12.2012

Die LINKEN.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, hat eine Resolution zum festhalten am bisherigen ÜWAG Modell eines kreisweiten Breitbandausbaues, auf der Kreistagsitzung am 17.12. nicht zugestimmt. Die vom Landrat in der Kreistagsitzung beantworteten Fragen der LINKEN, zeigen, dass die aktuelle Entwicklung ein umsteuern in der Strategie erforderlich macht, so die LINKE Offene Liste in einer Pressemitteilung. Nachdem Petersberg und Eichenzell ganz auf das ÜWAG Modell verzichtet haben, droht nun für die Gemeinden Neuhof, Großenlüder und Kalbach ebenfalls das aus für die ÜWAG. Zu mindestens kann die ÜWAG in diesen Gemeinden nicht mit Zuschüssen in der Summe von ca. 1 Millionen Euro rechnen. Durch Petersberg und Eichenzell sind ebenfalls über 1 Million Euro ausgefallen. Weiterhin ist in diesen Gemeinden nun mit keinem oder einem deutlich schlechteren Umsatz zu rechnen. Hiermit sieht die LINKE.Offene Liste die ganze Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt. Damit drohe das ganze ÜWAG Konzept zu scheitern. Das sture festhalten an einem kreisweiten Breitbandausbau durch die ÜWAG mit kommunalen Steuergeldern sei unverantwortlich so Michael Wahl, Sprecher der Linken.Offenen Liste im Fuldaer Kreistag. In der Summe gehe es hier um 15 Millionen Euro Steuergelder, die der Landkreis und die Kommunen aufbringen sollten. Statt an den bisherigen Plänen festzuhalten, solle man versuchen mit allen Breitbandanbietern über einen koordinierten abgestimmten Ausbau verhandeln.

 

Stromabschaltungen verhindern!

Fulda, 17.11.2012

Die LINKEN.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, fordert den Landkreis Fulda auf, Bürgern deren Strom abgeschaltet wird zu helfen und hierzu Mittel in Höhe von 100.000 Euro in einem Fond zur Verfügung zu stellen. Der Kreis könne diese Mittel ohne Probleme zur Verfügung stellen, da er in diesem Jahr statt geplanten 4 Millionen Euro über 8 Millionen Euro Dividende der ÜWAG erhalten habe. Damit profitiert der Landkreis von den drastischen Stromerhöhungen, ohne eine Verdoppelung der Dividende durch die ÜWAG müssten die Strompreise nicht so stark angehoben werden. Für das nächste Jahr haben viele Stromanbieter drastisch Strompreiserhöhungen angekündigt, somit bestehen auch keine Ausweichmöglichkeiten für die Bürger. Ursache für die Erhöhungen sind nur zu einem geringen Teil die Förderungen für Erneuerbare Energien. Hauptkostentreiber sind Privilegien für stromintensive Betriebe, die Energiekonzerne und der Staat mit erhöhten Steuereinnahmen. Zusätzlich werden die enormen Gewinne und Ausschüttungen der Stromanbieter auf die Kunden abgewälzt. Die großen Stromkonzerne haben für 2012 Rekordgewinne angekündigt. Unser hiesiger Stromanbieter, die ÜWAG, hat im Jahr 2012 eine Rekorddividende von über 16 Millionen Euro ausgeschüttet, doppelt so viel wie im letzten Jahr. Mit dem von der LINKEN.Offenen Liste geforderten Fond soll Bürgern, die von Stromabschaltungen betroffen sind, geholfen werden. Ein Teil der Gelder haben die Betroffen durch die überhöhte Ausschüttung selbst bezahlt. Es ist geboten diese Bürger nicht im Dunkeln zu lassen.

 

 

Kreis verzögert barrierefreien Ausbau der Schulen!

Fulda, 08.10.2012

Die LINKEN.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, will das alle Schulen im Landkreis nach und nach barrierefrei gestaltet werden. In der Kreistagssitzung, am 08.Oktober in Hofaschenbach hat sie beantragt, dass sich hierzu der Kreisausschuss und der Sozialauschuss des Landkreises, noch in diesem Jahr, mit dem Thema befassen sollen. Bereits vor einem Jahr hatte die LINKE.Offene Liste im Fuldaer Kreistag eine Konzeption zum stufenweisen Umbau der Schulen im Landkreis Fulda gefordert. Damals wurde eine Beratung im Sozialausschuss zugesagt. Diese ist bis heute nicht erfolgt, auch eine Konzeption liegt noch nicht vor. Hintergrund der Initiative der LINKEN ist die Verabschiedung des neuen Schulgesetzes. Mit ihm wurde im Hinblick auf die UN-Behindertenrechtskonvention ein Anspruch auf die Beantragung eines gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nicht behinderten Kindern verwirklicht. Ob dem Wunsch nach gemeinsamem Unterricht mit nichtbehinderten Kindern (Inklusion) dann entsprochen wird, hängt aber von einer Entscheidung der Schulleitung und des Staatlichen Schulamts ab. Maßgeblich ist, ob an der Schule die räumlichen, sächlichen und personellen Möglichkeiten zur sonderpädagogischen Förderung der behinderten Kinder vorhanden sind. Insbesondere für die räumlichen Voraussetzungen ist der Landkreis zuständig. Durch eine baldige Beratung könnten ggf. noch entsprechende Maßnahmen bei den Haushaltsberatungen 2013 berücksichtigt werden.

 

 

Thüga Beteiligung abgelehnt!

Fulda, 21.08.2012

Die LINKEN.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, lehnt die Fusion zwischen ÜWAG und GWV unter den derzeit geplanten Rahmenbedingungen ab. Insbesondere eine Beteiligung der Thüga an einem neuen Unternehmen wird nicht zugestimmt. Die ÜWAG ist derzeit ein regionales und kommunales Unternehmen. In der Thüga AG sind Stadtwerke aus dem Bundesgebiet beteiligt. Schwergewichte bilden die Städte Hannover, Frankfurt und Nürnberg. Mit einer Beteiligung dieser Gesellschaft werden die regionalen Steuerungsmöglichkeiten eingeschränkt. Auch wird ein Teil der Wertschöpfung unserer Region entzogen und evtl. in die genannten Regionen verlagert. Damit drohen dem Kreis ggf. sogar Mindereinnahmen. Mit der Fusion planen die Gesellschafter Synergieeffekte in Millionenhöhe. Im Haupt- und Finanzausschuss wurde von 5 Millionen Euro gesprochen. Auch wenn der Landrat erklärt hat, das es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen werde, so ist doch mit einem erheblichen Personalabbau zu rechnen. Ebenso drohen für Beschäftigte Lohneinbußen. Die inzwischen vom ÜWAG Vorstand zurückgenommene Kündigung von Zulagen bezieht sich nur auf einen Teil der Beschäftigten. Für viele Beschäftigte bleibt die Kündigung der Zulagen weiterhin angekündigt.

 

 

Fulda, 30.April 2012

Landkreis Fulda: Vermittlungsdesaster bei älteren Arbeitslosen!

Ältere Arbeitslose haben so gut wie keine Chance auf einen Arbeitsplatz. Eine Vermittlung durch das Amt für Arbeit- und Soziales findet so gut wie nicht mehr statt. Nach Informationen der LINKEN:Offenen Liste im Fuldaer Kreistag werden ältere Arbeitslose vom Landkreis Fulda stattdessen mit niedrigen Renten ausgesteuert. Oft sind die Renten so niedrig, dass die Arbeitslosen weiterhin vom Amt für Arbeit und Soziales unterstützt werden müssen. Die LINKE.Offene Liste befürchtet, dass sich mit der in diesem Jahr erstmals angehobenen Altersgrenze für den Bezug von Rente (Stufenweise auf 67 Jahre) die Situation älterer Arbeitslose weiter verschlechtert und der Landkreis noch höhere Kosten zu Unterstützung ältere Arbeitsloser und Rentner leisten muss. Um die konkrete Anzahl der Betroffenen, die Vermittlungsquote und die erforderlichen Mittel aus dem Kreisetat zu erfahren hat die LINKE.Offene Liste in der Kreistagssitzung am 30. April um ausführliche Information gebeten. Auf Wunsch von Landrat Woide hat die CDU und FDP eine Berichterstattung durch den Kreisausschuss abgelehnt. Nach Aussage von Landrat Woide wäre eine Ermittlung der Daten mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Dies ist nach Auffassung der LINKN:Offenen Liste aber nur ein Vorwand um über das Vermittlungsdesaster des Landkreises abzulenken und die negativen Auswirkungen der Erhöhung des Renteneintrittsalters zu vertuschen. Michael Wahl, Sprecher der LINKE.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, kündigte eine rechtliche Prüfung, der Verweigerung der Berichterstattung an. Unbeschadet davon werden man auf eine bessere Vermittlungstätigkeit durch das Amt für Arbeit und Soziales drängen und spätestens in Kreistagssitzung am 27.August in Tann das Thema auf die Tagesordnung setzten. Man werde es dem Landrat nicht durchgehen lassen, sich aus der Verantwortung zu ziehen.

 

 

Fulda, 10. März 2012

Linke fordert barrierefreie Schulen!

Die LINKE.Offene Liste im Fuldaer Kreistag fordert, auf der Kreistagssitzung am 12. März in Petersberg, den barrierefreien Ausbau der Schulen des Landkreises. Deutschland hat im März 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben. Damit hat es sich verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen zu schaffen. Um unser Bildungssystem inklusiv umzugestalten brauchen wir neben einer besseren personellen Ausstattung vorab auch die räumliche und sächliche Ausstattung der Schulen. Im gesamten Landkreis Fulda sind lediglich 4 Grundschulen, 2 Haupt- u. Realschulen, und eine Förderschule entsprechend barrierefrei umgebaut (Stand 6/2009).Das individuelle Recht auf diskriminierungsfreien Zugang zum System der Regelschule muss im Landkreis Fulda umgesetzt werden. Hierfür sind langfristig alle Schulen entsprechend auszubauen und auszustatten. Zunächst sollte je Planungsbezirk eine Schule pro Bildungsweg barrierefrei gestaltet werden. Weitere Anträge der LINKEN.Offenen Liste beziehen sich auf zusätzliche Investitionen im Bereich des Ausbaus erneuerbarer Energien. Hier soll der Eigenbetrieb Energiewirtschaft 500.000,- Euro zusätzlich investieren. Auch im Bereich der Schülerbeförderung sind zusätzliche Mittel notwendig um die Sicherheit bei der Schülerbeförderung zu verbessern. Die oft überfüllten Schülerbusse bergen erhebliche Risiken. Einsparmöglichkeiten sieht die LINKE.Offene Liste bei den geplanten Zuschüssen für den Breitbandausbau. Statt 2,5 Millionen Euro für einen überflüssigen Doppelausbau auszugeben sollte nur in Bereiche investiert werden, die nicht versorgt sind. Hierdurch ließen sich Ausgaben von 1,5 Millionen einsparen. Die Gemeinden Petersberg, Eichenzell und Künzell haben bereits beschlossen bzw. angekündigt sich nicht an den geplanten kreisweiten Maßnahmen zum Breitbandausbau zu beteiligen, da sie eigene wirtschaftlichere Lösungen anstreben.

 

Fulda, 17. September 2011

Neues St. Lioba Seniorenzentrum eröffnet:

Bis zu 1800,- Euro müssen drauf gezahlt werden!

Am 15 September wurde das neue Lioba Heim in Fulda eingeweiht. Anfang September ist das St. Lioba Seniorenzentrum von seinem bisherigen Standort in der Liobastrasse in den Neubau zwischen der Buttlarstrasse und Boyneburgstrasse in Fulda gezogen. Das neue Heim stellt: 132 Plätze Vollstationär 11 Plätze   Kurzzeit 12 Plätze Tagespflege zur Verfügung. Am 26. September tagte der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Kreistages des Landkreises Fulda im neuen Lioba Heim. Die Leiterin des Seniorenheimes, Maritta Jäger stellt dem Ausschuss das neue Heim vor. In der anschließenden Diskussion ging es auch um die finanziellen Beiträge der Pflegeversicherung und der Pflegebedürftigen. Dabei stellt sich heraus das immer mehr Pflegebedürftige die Kosten nicht mehr tragen können. Immer öfters müssten Leistungen des Sozialamtes beantragt werden. Die ständigen negativen Anpassungsmaßnahmen in der Rente führen faktisch zu Kürzungen der Rente. Im Jahre 2030 soll das Rentenniveau von derzeit über 60 Prozent des letzten Netto auf zirka 40 Prozent gefallen sein. Nach Angaben der Leitung des Seniorenzentrums müssen die Pflegebedürftigen je nach Pflegstufe bis zu 1800,- Euro zu den Leistungen der Pflegekasse hinzuzahlen. Nach unseren Recherchen liegen die anderen Seniorenheime in etwa bei den gleichen Kosten. Die Unterbringung für die Pflegestufe III kostet in der Regel mehr als 3000,- Euro im Monat. Reichen die Mittel der Pflegebedürftigen nicht springt zunächst das Sozialamt ein, doch dieses wendet sich an die erwachsenen Kinder zwecks Kostenrückerstattung. Dabei wird teilweise berücksichtigt, dass die Angehörigen für ihre eigene Altes-vorsorge sparen und häufig auch ihre Kinder versorgen müssen. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch sind Verwandte ersten Grades zum Unterhalt verpflichtet. Kinder haften demnach für den Unterhalt ihrer Eltern. Ein erwachsenes Kind muss für die pflegebedürftigen Eltern zahlen, wenn sein Nettoeinkommen 1400 Euro überschreitet. Dieser Selbstbehalt soll die Kosten der allgemeinen Lebenshaltung abdecken. Dieser Grenzwert verändert sich allerdings, wenn der Ehepartner kein eigenes Einkommen hat oder unterhaltsberechtigte Kinder vorhanden sind. Der Überschuss muss nicht komplett an das Sozialamt abgetreten werden, sondern in der Regel nur zu 50 Prozent. Da die Entwicklung der Renten bei der jetzigen Gesetzeslage weiter negativ ist, muss mit erheblichen Belastungen für die Bürger und den Landkreis gerechnet werden. Nach Auffassung der LINKEN.Offenen Liste müssen die Kürzungsmaßnahmen bei den Renten rückgängig gemacht werden. Rente und die Pflegeversicherung müssen ausreichend sein.

 

 

Schulen sollen barrierefrei werden!

Kreistags LINKE fordert barrierefreie Schulen im Landkreis!

Die LINKE.Offene Liste hat zu der Kreistagssitzung am 08. August beantragt, die Schulen des Landkreises barrierefrei zu gestalten. Hintergrund ist die Verabschiedung des neuen Schulgesetzes, hier wurde im Hinblick auf die UN-Behindertenrechtskonvention ein Anspruch auf die Beantragung eines gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nicht behinderten Kindern verwirklicht. Ob dem Wunsch nach gemeinsamem Unterricht mit nichtbehinderten Kindern (Inklusion) dann entsprochen wird, hängt aber von einer Entscheidung der Schulleitung und des Staatlichen Schulamts ab. Maßgeblich ist, ob an der Schule die räumlichen, sächlichen und personellen Möglichkeiten zur sonderpädagogischen Förderung der behinderten Kinder vorhanden sind. Insbesondere für die räumlichen Voraussetzungen ist der Landkreis zuständig. In dem Antrag der LINKEN.Offenen Liste wird der Kreisausschuss aufgefordert den notwendigen Bedarf unter Einbeziehung der Sozialverbände für jede Schule zu ermitteln und eine entsprechende Konzeption zur Schaffung der Voraussetzungen zu erarbeiten und diese dem Kreistag zur Beschlussfassung vorzulegen.